Auge raus: Johnny Knoxville hat sich bei neuem Film öfter verletzt als bei Jackass

01.06.2018 - 14:00 Uhr
Johnny Knoxville in Action PointParamount
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Johnny Knoxville bereitet seinen nächsten Film vor und drehte dafür die waghalsigsten Stunts, die ihm mehr Verletzungen einbrachten als jeder Jackass-Dreh.

Johnny Knoxville scheut auch mit 47 Jahren keinen noch so abenteuerlichen Stunt: Für seinen neuen Film Action Point hat der Jackass-Star nochmal einen drauf gesetzt und - so schwer vorstellbar das auch ist - seine bisherige Unfall- und Verletzungsgeschichte in den Schatten gestellt. Gegenüber der Toronto Sun  und Entertainment Weekly  fasst Knoxville seinen Dreh zusammen: Vier Gehirnerschütterungen, ein Schleudertrauma, zweieinhalb verlorene Zähne, mehrere Platzwunden, die genäht werden mussten, ein gerissener Meniskus, eine gebrochene Hand und eine ganz üble Augenverletzung, die sich am besten in den eigenen Worten des Schauspielers wiedergeben lässt. Bei einem Stunt sei er aus etwa sechs Metern Höhe durch die Luft geflogen und mit dem Gesicht frontal auf dem Boden gelandet.

Johnny Knoxville ging dabei von einer Gehirnerschütterung aus und ging nach Hause. Dann passierte das:

Aber als ich zurück ins Hotel gekommen bin, habe ich gesehen, dass ich aus der Nase blutete und als ich meine Nase putzte, kam mein Auge raus. Mein linkes Auge. Ich steckte es zurück und fuhr in die Notaufnahme. Sie sagten, mein orbitales Lamina-Siebbein sei verschwunden und als ich meine Nase putzte, hätte ich Luft hinter mein Auge geblasen und es rausgedrückt.
Johnny Knoxville und ein Wasserwerfer

Verletzungen hielten Johnny Knoxville nicht davon ab, den Stunt nochmal zu machen

Die Geschichte mit dem Auge sei noch ein zweites Mal passiert. Weil das nicht operiert werden konnte, musste Knoxville das Auge sechs Wochen heilen lassen - mit absolutem Niesverbot. Weitere Unfälle - die bei Entertainment Weekly  bei Bedarf detailliert geschildert sind - beinhalten Motorrad-Crashs, Wasserwerfer-Verletzungen und fehlgeleitete Katapulte.

Die Stunts seien im Vergleich zu Jackass noch schwerer und gefährlicher, weil sie eine Story zu bedienen hatten und somit nur von Johnny Knoxville selbst durchgeführt werden konnten. Zur Toronto Sun sagt er:

Bei Jackass gab es noch sieben andere Typen. Wenn jemand verletzt war, haben wir den Stunt einfach jemand anderen machen lassen. Aber hier, das war... wenn etwas bricht, musst du es trotzdem machen.

Action Point basiert auf der wahren Geschichte des Vergnügungsparks Action Park in New Jersey: Ein Park mit sehr lockeren Sicherheitsmaßnahmen, in dem man auf eigene Gefahr hemmungslos rumtoben konnte (mittlerweile musste er seine Pforten natürlich schließen). Johnny Knoxville spielt den Gründer D.C. Carver. Von einem Biopic kann aber trotzdem nicht gesprochen werden. Es soll sich nach wie vor um die Stunts drehen. Knoxville habe das von Anfang an so gesehen, "als hätte Jackass einen eigenen Themenpark".

Action Point startet am 23.08.2018 in den deutschen Kinos.

Was haltet ihr von Johnny Knoxvilles Stunts in Action Point?

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