Andy Serkis hilft Superhelden aus der Krise

22.03.2012 - 10:45 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
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Das Thema Krankheit und Krebs scheint den Filmemachern momentan unter den Nägeln zu brennen. Im Trailer zu Am Ende eines viel zu kurzen Tages sehen wir einen jungen talentierten Comic-Zeichner, dem doch viel zu wenig Zeit zu bleiben scheint.

Erstmal muss ich mich wieder einmal über die seltsame Übersetzung eines eigentlich tollen Originaltitels wundern. Death of Superhero lautet der englische Name des neuen Dramas von Regisseur Ian Fitzgibbon (A Film with Me in It, Kopfgeld – Perrier’s Bounty). Warum daraus unbedingt jemand den viel schwülstigeren und aufgeblaseneren Titel Am Ende eines viel zu kurzen Tages machen musste, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären. Gerade nach der Betrachtung des nun erschienenen Trailers mag der deutsche Titel so gar nicht zur lebensbejahenden Stimmung des Films passen und trägt nur unnötig Schmalz auf. Macht euch trotzdem einen ersten Eindruck des Coming-of-Age-Films rund um Superhelden, Krankheit, Liebe und Familie. Es lohnt sich.

Am Ende eines viel zu kurzen Tages basiert auf dem gleichnamigen Roman von Anthony McCarten, der auch das Drehbuch zur Kinoadaption schrieb. Der Film erzählt die Geschichte des 15-jährigen Donald, einem aufstrebenden Comiczeichner, der eines Tages mit Leukämie diagnostiziert wird. Donald beginnt sich vom Rest der Welt abzugrenzen und verliert sich in seinen Comic- und Todesfantasien. Doch mit Hilfe seines Therapeuten Dr. Adrian King (Andy Serkis) lernt er offenbar, sich seinem Schicksal zu stellen. Und dann ist da mit der schönen Shelly auch noch ein Mädchen, für das es sich zu leben lohnt.

Der Trailer macht für mich besonders auf Grund der Comic-Thematik, die immer wieder zu leicht surrealistischen Momenten im Film zu führen scheint, einen ziemlich positiven Eindruck. Hinzu kommt ein toller Cast, in dem Andy Serkis als Therapeut endlich mal wieder abseits von Animation und Mo-Cap zu sehen ist. Und mit Thomas Brodie-Sangster (der kleine Fratz aus Tatsächlich … Liebe) haben die Macher offenbar auch den richtigen für die Hauptrolle des schwerkranken Comiczeichner Donald gefunden. Love-Interest Shelly wird von der englischen Jungschauspielerin Aisling Loftus verkörpert. Am Ende eines viel zu kurzen Tages startet am 12. Juli in den deutschen Kinos.

Wie ist euer erster Eindruck zum Drama um den schwerkranken Comiczeichner?

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