11 Jahre später gesteht Ryan Reynolds, dass er ein Deadpool-Verbrechen begangen hat

08.09.2025 - 11:20 Uhr
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Ryan Reynolds packt nach elf Jahren aus und verrät, wer damals das Deadpool-Testmaterial leakte. Der Gesetzesbruch hatte den Marvel-Film mit dem kultigen Antihelden erst möglich gemacht.

Viele Jahre lang wurde spekuliert, nun hat Ryan Reynolds endlich die Wahrheit ans Licht gebracht und ein Verbrechen gestanden: Er selbst war derjenige, der 2014 das legendäre Testmaterial zu Deadpool ins Netz stellte, um Druck auf das Studio auszuüben. Wie Entertainment Weekly  berichtete, gestand der Schauspieler bei einer Veranstaltung des Toronto International Film Festival seine Tat - ganz ohne Reue: „Und ich bin dankbar, dass ich in diesem Moment das Falsche getan habe.“

Deadpool bekam nur durch Leak grünes Licht

Warum auch bereuen? Immerhin entstand aus dem Leak eine 2,9 Milliarden schwere Reihe , bestehend aus drei Filmen. Ohne den Gesetzesbruch wäre es wohl nie zu der Verfilmung gekommen, denn ursprünglich hatte 20th Century Fox keinerlei Interesse an einer Adaption des dreisten Antihelden gehabt.

Das von Regisseur Tim Miller produzierte CGI-Testmaterial blieb zwei Jahre in der Schublade – bis Reynolds es eigenhändig durchsickern ließ. Der Hype im Netz war gigantisch und zwang das Studio zur Umsetzung. Nur 24 Stunden nach dem Leak hatte Reynolds grünes Licht.

Reynolds brachte Deadpool-Leak immer wieder zur Sprache

In den letzten Jahren war es Reynolds selbst, der immer wieder über den Leak sprach. So auch 2018 auf X , wo er über einem Bild von Deadpool schrieb:

Es ist der 4-jährige Leak-iversery. UPDATE: Suche immer noch nach dem Bastard, der unser Testmaterial ins Internet gestellt hat und damit Deadpool das grüne Licht verschafft hat. Übernehme die Ermittlungen jetzt selbst. #Wütend

Auch 2024 stellte er sich beim Vanity Fair Interview samt Lügendetektortest  den Fragen nach dem Leak und räumte zumindest eine Teilschuld ein: Er habe eventuell assistiert.

Beim Toronto International Film Festival steht er nun dazu, das Material selbst online gestellt zu haben. Und auch wenn er zunächst fürchtete, er könne verklagt werden, hat er offenbar alles richtig gemacht. Denn mit einem Budget von 58 Millionen Dollar spielte Deadpool später 781 Millionen weltweit ein. Der dritte Teil Deadpool & Wolverine wurde sogar zum erfolgreichsten R-rated-Film aller Zeiten.

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