Fräulein Schmetterling

Fräulein Schmetterling ist ein Drama aus dem Jahr 1966 von Kurt Barthel mit Hans Hardt-Hardtloff und Carmen-Maja Antoni.

In Fräulein Schmetterling versucht sich eine junge Frau den Bevormundungen der DDR-Regierung zu entziehen.

Komplette Handlung und Informationen zu Fräulein Schmetterling

Handlung von Fräulein Schmetterling
DDR, in den 1960er Jahren: Die 17-jährige Helene Raupe (Melania Jakubisková) lebt mit ihrer kleinen Schwester in Berlin. Eines Tages stirbt ihr Vater, der für die beiden immer eine wichtige Bezugsperson war. Der Tabakladen ihres Vaters, in dem sie immer mitgearbeitet hatte, wird geschlossen. Ihre Tante (Carola Braunbock) verspricht sich um die beiden zu kümmern, reist jedoch nach kurzer Zeit wieder in ihre Heimatstadt Potsdam ab.

Von nun an auf sich allein gestellt, wird sie von den Behörden an verschiedenen Betriebe vermittelt, um dort zu arbeiten. Doch Helene kann sich schwer an die klar strukturierte Arbeitsabläufe anpassen und träumt davon als Stewardess oder Model zu arbeiten. Zu allem Überfluss bekommt sie noch Besuch von der Jugendfürsorgerin Frau Fertig (Lissy Tempelhof).

Hintergrund & Infos zu Fräulein Schmetterling
Der Film wurde nach zwei Vorführungen im Rohschnitt von der Regierung der DDR verboten. Nach dem Mauerfall wurde das Drama aufbereitet und feierte schließlich 2005 in Anwesenheit von Regisseur Kurt Barthel seine Premiere in Berlin. Auf der Berlinale 2016 wurde Fräulein Schmetterling zudem in der Kategorie Retrospektive aufgeführt. (PR)