Die meist vorgemerkten Filme von 2014
- Spuren eines Atomunfalls imUral?1Dokumentarfilm.
Die Dokumentation Spuren eines Atomunfalls im Ural beleuchtet eine nukleare Katastrophe in dem Ort Majak, die 30 Jahre lang geheim gehalten werden konnte.
- WildesBaltikum?Naturdokumentation von Christoph Hauschild und Almut Hauschild mit Hans Henrik Wöhler und Otto Clemens.
Wildes Baltikum - Die Region erstreckt sich über Estland, Litauen und Lettland entlang der Ostseeküste. Tierfilmer Christoph Hauschild hält landschaftliche Impressionen in einer zweiteiligen Doku fest.
- Never?Drama von Brett Allen Smith mit Nicole Gale Anderson und Zachary Booth.
In dem Liebesdrama Never wird aus Denims Freundschaft zu einer lesbischen Musikerin mehr...
- Master of the GoodName?Animationsfilm von Tawd B. Dorenfeld mit Roseanne Barr und Mayim Bialik.
Master of the Good Name erzählt die Geschichte des Rabbi Yisroel ben Eliezer, der oft Baal Shem Tov genannt wurde. Seine Premiere feierte der Animationsfilm auf dem Washington Jewish Film Festival.
- Sie heißt jetztLotte!?1Kriegsfilm von Annekathrin Wetzel mit Lola Dockhorn und Maria Ehrich.
Sie heißt jetzt Lotte! erzählt die Geschichte von zwei Freundinnen während der NS-Diktatur. Maria und Lea sind Schauspielerinnen am Münchner Theater, Anfang 20 und unzertrennlich. Bis die Nationalsozialisten an die Macht kommen und Maria ihre große Liebe Hans heiratet, der bei der SS Karriere macht. Maria darf ihre jüdische Freundin nun nicht mehr sehen. Im November 1942, am Tag der ersten Judendeportation in München fasst sie einen folgenschweren Entschluss: sie warnt ihre Freundin, nimmt Leas Kind Charlotte an sich und rettet das kleine Mädchen vor dem Konzentrationslager. Maria riskiert dadurch nicht nur ihr eigenes Leben, sondern verliert auch Hans.
- LaOnce?Dokumentarfilm von Maite Alberdi.
La Once ist ein Dokumentarfilm über zwei alte Damen, die schon zu Schulzeiten befreundet waren und damals beschlossen hatten, sich mindestens einmal im Monat zu treffen.
- Vestido denovia?Drama von Marilyn Solaya mit Laura De la Uz und Andros Perugorría.
Havanna in den 1990ern. Eine Krankenschwester und ein Bauarbeiter sind hoffnungslos verliebt. Das verheiratete Paar lebt glücklich zusammen, bis ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ihre Gefühle auf eine harte Probe stellt.
- EchoPark?Liebesfilm von Amanda Marsalis mit Anthony Okungbowa und Mamie Gummer.
Echo Park ist das Spielfilmdebüt von Amanda Marsalis, einer ehemaligen Celebrity-Fotografin. Das Drama wurde 2014 beim Los Angeles Film Festival uraufgeführt.
- Ein Film überAleksejew?Drama von Mikhail Segal mit Kseniya Radchenko und Aleksandr Zbruev.
Im Drama Ein Film über Aleksejew verhilft eine Radio-Show einem alternden Musiker zu neuem Lebensmut.
- RummelplatzAlpen?Dokumentarfilm von Louis Saul.
In der Dokumentation Rummelplatz Alpen treffen PR-Agenten auf Naturliebhaber.
- Russian Yeti: Expedition in denTod?1Inszenierter Dokumentarfilm von Leon Rawlski mit Kevin Conroy.
Im Stile einer fiktionalen Doku erzählt Russian Yeti: Expedition in den Tod von der Suche nach der russischen Version des Schneemenschen.
- Mondscheinsonate - Die Volkspianistin EllyNey?Biopic.
Elly Ney (1882-1968) ist eine Legende. Die einen verehrten sie als Hohepriesterin Beethovens. Für die anderen war sie Hitlers Pianistin. Sie selbst verstand sich als Volkspianistin. Wie Leni Riefenstahl ließ sie sich von der Naziideologie verführen und wurde eine willige Helferin und Profiteurin des Hitler-Regimes. Um 1900 verkörperten Beethoven und seine Musik das Bild eines männlichen, kraftvollen Titanen und seine Klavierwerke galten für Frauen als unspielbar. Elly Ney (1882-1968) war eine der wenigen Ausnahmen. Wie keine Interpretin zuvor identifizierte sie sich mit dem Leben und der Musik Beethovens. Sogar ihr Äußeres gestaltete sie à la Beethoven - mit verinnerlicht grimmigem Blick und ungezähmter, wilder Frisur. Nach ihrem Debüt in der New Yorker Carnegie Hall und einer glanzvollen Karriere in den USA wurde sie im Dritten Reich zur Beethoven-Ikone, die ihre Konzerte wie Andachten zelebrierte, in denen sie das Heiligenstädter Testament rezitierte. Die Ney war die einzige deutsche Pianistin, der es zu ihrer Zeit gelang, sich neben ihren männlichen Kollegen Artur Schnabel, Wilhelm Backhaus und Wilhelm Kempff als Beethoven-Interpretin solistisch und vor dem Orchester einen Namen zu machen. Ihre Aufnahmen des Klavierwerks von Beethoven sind legendär. In seiner biografischen Dokumentation zeichnet Axel Fuhrmann einerseits die außergewöhnliche pianistische Karriere Elly Neys nach. Andererseits sucht er mit Zeitzeugen und Historikern nach Erklärungen dafür, warum sie eine Nationalsozialistin und Helferin des Hitler-Regimes wurde, die bis zu ihrem Tod 1968 ihre Schuld nicht eingestand. Der Film erzählt, wie die NS-Propaganda Beethoven für ideologische Zwecke nutzte und welche Rolle Elly Ney bei der Verbreitung seiner Musik spielte. An Originalschauplätzen und mit Foto-, Film- und Briefdokumenten aus privaten und öffentlichen Archiven geht Axel Fuhrmann auf eine spannende Spurensuche im Leben und Wirken Elly Neys.
- Spieler?Dokumentarfilm von Katharina Copony.
Rustem ist jung, sportlich und gut aussehend. Im Spiel hatte er schon immer Glück, seit acht Jahren verdient er sein Geld beim Online-Poker.
Filmautorin Katharina Copony gibt Einblick in ein Spielerleben, das im realen wie virtuellen Raum Gewinnoptimierung als Lebensmaxime setzt. Als “Puma23 xx” verdiente der in Berlin aufgewachsene Russe an virtuellen Spieltischen bereits Hunderttausend Dollar; über Verluste spricht man in seinen Kreisen nicht. Der 25-Jährige reinvestiert einen Großteil der Einkünfte, und ein kleiner Teil gehört den Dingen des täglichen Lebens in Berlin-Neukölln, auch wenn dafür immer weniger Zeit bleibt. Im globalisierten Zeitalter wird Tag und Nacht gezockt, meist online.
Offline ist zeitintensiver, bringt aber auch höhere Gewinne und Reputation ein. Ein Etikett wie “Spielsucht” ist für junge Menschen wie Rustem nicht mehr zeitgemäß. Und die Größen der Zunft werden immer jünger. Von seinem BWL-Studium hat Rustem sich mittlerweile “beurlauben” lassen; eine Zukunft als Zocker erscheint ihm vielversprechender, zumal Turbokapitalismus und Profipoker so einige Gemeinsamkeiten aufweisen.
Die österreichische Filmemacherin Katharina Copony begleitet Rustem in seinem rastlosen Leben als Poker-Profi und gibt Einblick in die eigenwilligen Routinen an virtuellen wie realen Casinotischen der neuen Spielerwelt.
- MeineDonaustadt?Dokumentarfilm.
Die Donaustadt ist flächenmäßig der größte Wiener Bezirk. Von den schönen Donauauen, den Gemüsefeldern bis zu den Häuserschluchten der Großfeld- und Rennbahnsiedlung. Wer erinnert sich nicht gerne an die legendären Autorennen am Asperner Flugfeld, wo Jochen Rindt und Gunther Philipp ihre Runden zogen.
Genau hier entsteht nun der komplett neue Stadtteil “Seestadt”, das wohl ehrgeizigste Projekt der Stadt. Durch ihren Bezirk führen in der Dokumentation Meine Donaustadt Kabarettist Christoph Fälbl, Rennfahrer Rudi Stohl, Eishockeyspieler Peter Znenahlik und Autokonstrukteur und Formel-V-Legende Kurt Bergmann.