Die besten Filme von 1956 - Erde und Festland

  1. AT (1956) | Drama, Liebesfilm
    Sissi - die junge Kaiserin
    5.8
    5.2
    17
    13
    Drama von Ernst Marischka mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm.

    Seitdem Sissi (Romy Schneider) Kaiserin von Österreich ist, haben sich die Sitten am Wiener Hof geändert. Der Kaiser (Karlheinz Böhm) hat eine Amnestie für die ungarischen Aufständischen erlassen und bemüht sich um Aussöhnung. Die junge Ehe ist sehr glücklich, doch Erzherzogin Sophie (Vilma Degischer ) verursacht immer wieder Streitereien und lässt die junge Kaiserin spüren, dass sie in einem goldenen Käfig lebt. Sissis Schwiegermutter, Erzherzogin Sophie, legt am Hof größten Wert auf Etikette und ist sehr streng mit der lebensfreudigen Kaiserin. Bald schenkt Sissi einer kleinen Prinzessin das Leben. Die Lage eskaliert, als Sophie beschließt, die Erziehung des Kindes selbst zu übernehmen. Verzweifelt flüchtet Sissi nach Bayern zu ihren Eltern. Sie muss einsehen, dass ihre persönlichen Wünsche hinter den politischen Geschäften des Landes zurückstehen müssen.

  2. ?
    3
    2
    Abenteuerfilm von Roger Corman mit Marie Windsor und Carole Mathews.

    Polizistin Lee Hampton bekommt einen Undercover-Auftrag: sie soll im Gefängnis die Frauen der Nardo-Gang zum Ausbruch bewegen, damit diese die Behörden zum Diamantenversteck führen. Die Flucht glückt und in den Sümpfen angelangt, kapern die Damen das Boot des wohlhabenden Bob Matthews und seiner Freundin Marie. In den Tiefen der Wildnis kochen aber schon bald die Emotionen hoch…

  3. IT (1956) | Melodram, Drama
    6.9
    14
    5
    Melodram von André Michel mit Marina Vlady und Nicole Courcel.

    Nordschweden, um 1950. Der junge Pariser Bauingenieur Laurent Brulard übernimmt im Auftrag der Gutsbesitzerin Kristina Lundgren den Bau eines Sägewerks und dazugehöriger Straßen inmitten endloser Wälder. Es ist eine sehr einsame Gegend, das trostlose Leben der Leute wird geprägt von Arbeit, Alkohol und Aberglauben. Brulard interessiert das wenig, so sprengt er auch Felsen, obwohl sie von den bösen Trollgeistern bewohnt werden sollen. Zwischen Laurent und seiner Bauherrin, einer eher verschlossenen jungen Witwe mit einem kleinen Sohn, entwickelt sich aus Sympathie Zuneigung, auch der kleine Erik mag ihn sehr. Doch eines Tages, als Laurent mit Matti, dem Baustellenleiter, seinem neuen Freund, die Tierfallen nach Beute absucht, sieht er ein scheues, bildschönes blondes Mädchen. Es scheint halb Fee, halb Wildkatze zu sein und flieht vor ihm tiefer in den Wald. Fasziniert von ihrer Erscheinung verfolgt er sie. Dabei verirrt er sich und gerät ins unheimliche Moor, vor dem ihn Matti gewarnt hat. In letzter Minute rettet ihn eine alte Frau vor dem sicheren Tod. Sie nimmt ihn in ihre Hütte mit und er erkennt in ihr Maila, ein Kräuterweib, das im Dorf als Hexe verschrien ist - ebenso wie ihre Enkelin Ina, jenes Naturkind, dem er folgte und das ihn nun zurück ins Dorf bringt. Beide fühlen sie sich magisch angezogen, immer häufiger werden ihre Treffen in der einsamen Wildnis. Er lernt schwedisch, sie französisch. Nichts kann sie voneinander fernhalten - nicht die Warnung der Großmutter vor dem Unglück, nicht die beschwörenden Worte des Pastors, nicht das Aufkündigen der Freundschaft durch Matti. Laurent glaubt, Ina vor dem Hass, dem Aberglauben um sie schützen zu können - er will sie heiraten. Das Mädchen hat Angst, und doch fasst es etwas Vertrauen und geht eines Sonntags in die Kirche. Die braven Kirchgängerinnen sind außer sich - und stürzen sich wutentbrannt und gewalttätig nach der Messe auf die junge Frau. Ina wird bespuckt, geschlagen, getreten. In letzter Not kann die Gutsherrin das auf dem Boden liegende blutende Mädchen retten. Benommen läuft Ina zum rettenden Wald. Da trifft sie ein Stein an der Schläfe, geschleudert von einem betrunkenen Arbeiter. Die junge Frau stirbt einsam im Wald, Laurent kann sie nicht finden.