Die besten Dokumentarfilme der 2000er bei - Im Stream

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  1. Facing Ali
    7.4
    25
    2
    Sportfilm von Pete McCormack mit Muhammad Ali und George Chuvalo.

    In der Sportdokumentation Facing Ali berichten zehn ehemalige Kontrahenten von ihrer Begegnung mit Box-Legende Muhammad Ali.

  2. 6.5
    22
    8
    Fußball-Film von Emir Kusturica mit Diego Armando Maradona und Manu Chao.

    Maradona hat die Fußballwelt verzaubert. Klein, lockig, wie von Gott modelliert, tanzte er sich durch die gegnerischen Verteidigungsreihen, holte 1986 im Alleingang - mit der "Hand Gottes" - für Argentinien den Weltmeisterpokal und für Neapel den nationalen Titel. Er, der auf dem Rasen traumwandlerisch jedes Hindernis umdribbelte, stolperte auf dem Weg von den Arenen in den Alltag und kam zu Fall. Aufgedunsen von Alkohol, Drogen und Tabletten blickte Maradona dem Tod ins Auge. Emir Kusturica hat jetzt einen Dokumentarfilm über die fußballerische Jahrhundert-Ikone gedreht.

  3. BE (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
  4. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Wilfried Hauke mit Axel Milberg.

    Zwei Monate nach der Amtseinführung von Barack Obama als 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika feiern die Amerikaner den 200. Geburtstag von Abraham Lincoln. Lincoln wurde am 12. Februar 1809 als Sohn eines armen Farmers geboren. Nachdem er als Kaufmann, Landvermesser, Posthalter und Flößer gearbeitet hatte, studierte er im Selbststudium Jura und wurde Rechtsanwalt. Parallel engagierte er sich in der Politik und setzte sich besonders für den Ausbau des Verkehrswesens, die Verbesserung der Schulbildung und die Abschaffung der Sklaverei ein. Im Jahr 1860 wurde er zum 16. Präsident der USA gewählt. So verkörpert sein Lebensweg wie kaum ein anderer den "American Dream". Seine Vision von der Einheit der Vereinigten Staaten in Freiheit und der Abschaffung der Sklaverei machte ihn und seine Ideale bis heute unsterblich. Doch bezahlte Lincoln seine visionäre Politik am Karfreitag 1865 mit seinem Leben. Abraham Lincoln wurde nur 56 Jahre alt. Das zweiteilige Doku-Drama erzählt die schicksalhafte Begegnung von Abraham Lincoln mit seinem Mörder John Wilkes Booth, einem fanatischen Südstaatler und seinerzeit berühmten Schauspieler, der das Attentat auf den Präsidenten im Ford-Theater in Washington DC wie ein Shakespeare-Drama plante und ausführte. Die spannende Parallelgeschichte von Abraham Lincoln und seinem Mörder John Wilkes Booth erzählt zwei gegensätzliche Lebensläufe, die sich doch immer wieder kreuzten. Die erste Folge zeigt den Aufstieg eines unbekannten Jungen aus der Provinz zum 16. Präsidenten der USA, der in der Woche seines größten Triumphes ermordet wird. Der Bürgerkrieg ist für die Nordstaaten siegreich beendet, und Lincoln ist wiedergewählt worden - da trifft ihn die Kugel des Attentäters John Wilkes Booth.

  5. 7.7
    35
    2
    Sportfilm von Kristopher Belman mit LeBron James und Dru Joyce.

    Sie gelten als das beste Highschool-Team aller Zeiten und genießen bereits jetzt den Status von Giganten: Die Fab Five aus Akrob/Ohio! Regisseur Kristopher Belman zeichnet den Werdegang um NBA-Superstar LeBron James und dessen Freunde und Teamkollegen Dru Joyce, Sian Cotton, Willie McGee und Romeo Travis nach - ist ihr steter Begleiter, von den frühen Anfängen bis hin zum internationalen Durchbruch. "More Than A Game" ist dabei mehr als nur ein Film. "More Than A Game" ist ein Plädoyer an Freundschaft, Zusammenhalt und die innere Überzeugung, das jeder von uns das Zeug zum Superstar hat, wenn man nur fest an sich und seine Talente glaubt!

  6. DE (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Rudij Bergmann.

    Sowohl Leben als auch Werk des Universalgelehrten und berühmten Renaissancekünstlers Leonardo da Vinci sind voll von Unklarheiten und Vermutungen und seit Jahrhunderten in einen Nebel der Spekulationen gehüllt. Wer war dieser im Jahre 1452 geborene Leonardo, der schon zu Lebzeiten der Ketzerei bezichtigt wurde? Der Dokumentarfilm versucht, dem geheimnisvollen Mann aus Vinci auf die Spur zu kommen. Sowohl Leben als auch Werk des Universalgelehrten und berühmten Renaissancekünstlers Leonardo da Vinci sind voll von Unklarheiten und Vermutungen und seit Jahrhunderten in einen Nebel der Spekulationen gehüllt. Wer war dieser im Jahre 1452 geborene Leonardo, der schon zu Lebzeiten der Ketzerei bezichtigt wurde? Der Dokumentarfilm versucht, dem geheimnisvollen Mann aus Vinci auf die Spur zu kommen. Als Schlüssel zum Mythos Leonardo gilt dessen künstlerisches Werk, vor allem sein bekanntes Wandbild "Das letzte Abendmahl", das im Refektorium des Klosters Santa Maria delle Grazie in Mailand zu finden ist. Das faszinierende Geheimnis dieses Bildes zu entlocken, hieße, Leonardo da Vinci zu entschlüsseln. Aber auch alle anderen wichtigen Gemälde, wie "Die Madonna in der Felsengrotte", "Anna Selbdritt" und natürlich die weltberühmte "Mona Lisa", werden unter die Lupe genommen. Dabei stößt der Film immer wieder auf Spuren möglicher Ketzerei, vor allem in den sakralen Malereien. Fragen werfen die Darstellung von Johannes dem Täufer und dessen ins Bild gesetzte Beziehung zu Jesus auf, ebenso die auffällige Platzierung des sogenannten Verräters Judas an der Tafel des letzten Abendmahls und das Abwenden des Lieblingsjüngers Johannes von seinem Meister im selben Bild. Was hat Leonardo damit beabsichtigt? In dem Dokumentarfilm kommen Experten zu Wort, die den religiösen und geschichtlichen Kontext deutlich machen, in dem sich Leonardo bewegt hat. Der Frankfurter Religionsphilosoph Micha Brumlik und Karen L. King, Professorin für Kirchengeschichte an der Universität Harvard, geben Einblick in die jüdische Welt des frühen Christentums und der religiösen Auseinandersetzungen und Spekulationen, die sich um die Figuren des Judas und der Maria Magdalena ranken. Der Film sucht nach den Positionen, die Leonardo da Vinci in diesen religiösen Konflikten einnimmt. War er ein Ketzer? Außerdem sind die nie verstummenden Gerüchte um die Homosexualität des Universalgenies Leonardo Thema des Films. Malte er seinen jugendlichen Gehilfen und vermutlichen Geliebten Salai im Abendmahl als den Lieblingsjünger Johannes? Oder porträtierte sich Leonardo im berühmtesten Lächeln der Kunstgeschichte, dem der "Mona Lisa", letztlich selbst?

  7. DE (2005) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Paul Morrissey und Bernd Böhm.

    Vera Lehndorff lebt nicht gerne in Erinnerungen, obwohl sie auf eine Karriere zurückblicken kann, die sich auch 40 Jahre danach atemberaubend glamourös erzählen lässt: Als "Veruschka" wurde sie zum Supermodel, bereits 1970 hatte man ihr Gesicht auf 800 Modemagazinen weltweit gesehen. Sie war die Frau im Flitterkleid, die Antonioni mit Blow Up zur Poster-Ikone der Sixties gemacht hatte; sie war das erste deutsche Supermodel.

  8. 5.5
    6
    7
    3
    Inszenierter Dokumentarfilm von Maximilian Schell mit Maria Schell und Maximilian Schell.

    Ein behutsames Porträt des berühmten deutsch-schweizerisch-österreichischen Hollywoodschauspielers Maximilian Schell über seine nicht minder berühmte Schwester Maria. Der Film lässt über 70 Kinofilme Revue passieren und geht einer Erfolgsbiografie nach, die von Affären, Verfolgungen durch die Boulevardpresse und Depressionen geprägt ist. Maria Schell - ein glanzvoller Name, eine Traumkarriere, ein tragisches Schicksal. Ihre Karriere repräsentiert ein spannendes Kapitel deutscher und internationaler Filmgeschichte voll erzählenswerter Episoden und Begegnungen mit namhaften Künstlerkollegen. Erinnerungen an Welterfolge werden wach: "Die Ratten", "Weiße Nächte", "Die Brüder Karamasow". Einfühlsam erzählt Maximilan Schell von den Erfolgen, aber auch von den Problemen seiner Schwester, sich nach ihren internationalen Erfolgen angesichts ausbleibender Angebote und nachlassenden öffentlichen Interesses in ihrem neuen Leben zurecht zu finden

  9. 7.4
    32
    2
    Geschichts-Dokumentation von Daniel Costelle und Isabelle Clarke mit Mathieu Kassovitz und David Ritchie.

    Der 2. Weltkrieg ist bereits in zahlreichen Dokumentationen aus verschiedenen Perspektiven ausgeleuchtet worden. Doch der Dreiteiler „Der Krieg“ zeigt diese größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts an all seinen Schauplätzen von Warschau bis Guadalcanal in einem neuen Licht. 70 Jahre nach Kriegsbeginn konnten Filme ausgewertet werden, die noch nie öffentlich vorgeführt worden sind.

  10. 5.2
    5.2
    5
    1
    Sportfilm von Pepe Danquart mit Jörg Beslé und Günther Gasch.

    Es klingt wie ein Märchen: Der Ostberliner Eishockey-Club Dynamo, in den Wendezeiten schwer erschüttert und schon fast aufgegeben, spielt als "Die Eisbären" inzwischen in der Bundesliga. Die Heimspiele der Mannschaft sind fröhliche Happenings, bei denen sich die gekränkten, ostdeutschen Fans den Frust von den Seelen singen und tanzen. In den Umbrüchen der vergangenen Jahre stieg der Club nicht nur sportlich auf - er wurde zum Symbol des erstarkten Selbstbewußtseins der ehemaligen DDR-Bürger, ein Rettungsanker.

  11. DE (2001) | Dokumentarfilm
    5.5
    6.8
    1
    3
    Dokumentarfilm von Andrea Weiss und Wieland Speck mit Michael Fegley und Conny Appenzeller.

    Escape to Life - Flucht ins Leben, der dramatische Lebensbericht von Erika und Klaus Mann, versammelt die ganze Spannung, Hoffnung und Tragödie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in sich. Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, Flucht und Exil bilden den Hintergrund für die kompromisslose Suche der beiden ältesten Kinder Thomas Manns nach Schaffensmöglichkeiten in bewusster Auseinandersetzung mit der politischen und gesellschaftlichen Realität, nach künstlerischer und persönlicher Identität im mächtigen Schatten von Vater und Onkel.

  12. US (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Daniel Junge und Siatta Scott Johnson.

    Nach fast zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg kommt Liberia allmählich zur Ruhe. Das westafrikanische Land versucht, einen Ausweg aus dem Chaos zu finden, das der Diktator Charles Taylor und seine Schergen hinterlassen haben. Am 16. Januar 2006 wurde Ellen Johnson Sirleaf als Präsidentin vereidigt. Sie ist die erste frei gewählte Staatschefin in Afrika. Nachdem sie eine heiß umkämpfte Wahl - vor allem durch die überwältigende Unterstützung der Frauen - gewonnen hatte, berief sie mehrere Frauen in allen Bereichen der Regierung auf Führungspositionen. Kann die erste Präsidentin Liberias mit der Unterstützung der von ihr berufenen Frauen - wie den Ministerinnen für Justiz und Finanzen sowie der Polizeichefin - dauerhaft Demokratie und Frieden in das verwüstete Land bringen?

  13. ?
    Dokumentarfilm von Cristina Trebbi.

    Das ist die Geschichte von Amerika und Europa, von seinen Tieren und Pflanzen und den Menschen im Jahre 1491. Es ist die Geschichte, warum Europa Amerika entdeckt hat und nicht umgekehrt. Und was nach 1492 ins Rollen kam: der Kolumbus Effekt - eine ökologische Revolution. Es ist das Jahr 1491, Amerika ist ein weiter Kontinent mit unendlichen Ressourcen. 30 Millionen Bison weiden hinter endlosen Wäldern. In den Flüssen ist mehr Fisch als Wasser, riesige Vogelschwärme bedecken den Himmel. Doch Amerika ist nicht nur wild und urtümlich. Hier leben 100 Millionen Menschen, in komplexen, gesellschaftlichen Systemen, jedoch voneinander getrennt, gar isoliert. Europa im selben Jahr sieht ganz anders aus. Die gleiche Anzahl Menschen lebt hier auf einem Zehntel des Landes. Europas Wälder sind abgeholzt für den Bau von Flotten, Kathedralen und Schlössern. Die Flüsse sind leer gefischt und verschmutzt. Die Städte wachsen und mit ihnen die Konkurrenz. Europa gerät an seine Grenzen. Sommer 1492, Kolumbus verlässt den Hafen von Sevilla, getrieben von der Idee nach Westen zu segeln um den Osten zu erreichen. Es kommt anders. Am 12. Oktober 1492 landet er an der Küste Amerikas. Nach ihm kommen unzählige Seefahrer, Konquistadoren, Siedler und ihre Sklaven. Alle bringen sie fremde Pflanzen, Tiere und Krankheiten mit. Über 90% der indianischen Bevölkerung stirbt nun an eingeschleppten Mikroben. Der neue Kontinent entvölkert sich. Die Siedler holzen die Wälder ab, fischen die Gewässer leer und sie bringen ihre Tiere mit in die Neue Welt. Schweine, Pferde, Kühe, Schafe und Bienen erobern den Kontinent. Ihre Pflanzen gedeihen überall in Amerika. Im 18. Jahrhundert ist der "Kolumbus Effekt" in vollem Gange. Doch der so genannte "Columbian Exchange" geht nicht nur in eine Richtung. Zwar schaffen nur wenige Pflanzen den Weg nach Europa, aber Mais und Kartoffeln werden in der Alten Welt die Landwirtschaft revolutionieren und zu einer Bevölkerungsexplosion führen. Die alte und die neue Welt ist heute eine Welt. Und alles begann vor 500 Jahren. Als die Europäer Segel setzten, waren ihre Motive ökonomisch, politisch und religiös. Aber das wahre Erbe von Kolumbus ist ein biologisches Vermächtnis.

  14. 3.7
    14
    16
    Inszenierter Dokumentarfilm von Shane Van Dyke mit Shane Van Dyke und Erin Marie Hogan.

    Mockbuster der berüchtigten Produktionsfirma The Asylum. Diesmal wurde der Low-Budget-Hit Paranormal Activity dreist kopiert.

    Der Film Paranormal Entity wird gerne als Abklatsch für Paranormal Activity gehandelt. Anders als in deren Filmen ist das Ende jedoch am Anfang schon ersichtlich, nur wie es geschah und es dazu kam nicht. Der Film kam bisher nur auf Englisch (Original) und Russisch in den Handel.

    Vorspann des Films:
    Ein Anruf in der Notzentrale geht ein indem ein junger Mann verzweifelt schreit das "beide" umgebracht worden sind. Es folgen weitere kurze Texteinblendungen in denen geschildert wird das Thomas des Mordes an Samatha und dem Investigator angeklagt und inhaftiert. Kurz darauf erhängt er sich in seiner Zelle und hinterlässt die Botschaft, seine selbstgedrehten Videos zu beachten. Selbige wurde ein Jahr später auf dem Dachboden gefunden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Hauptfilm

    Thomas filmt Hauptsächlich das Geschehen. Ellen, die Mutter von Thomas und Samantha (Sam) hat kürzlich ihrem Ehemann verloren. Seitdem ist sie in Psychiatrischer Behandlung, da sie davon überzeugt ist er spricht in Texlicher Form zu ihr.

    Viele Szenen spielen sich im Zimmer von Sam ab. Das Kruzifix fällt mehrfach von der Wand. Samatha wird an den Haaren aus dem Bett gezerrt.

    Ellen geht einmal offensichtlich besessen ins Wohnzimmer und schreibt abwesend das Wort "Maron" auf einen Zettel, wobei die letzen beiden Buchstaben auf dem Tisch stehen und sie den Zettel mitnimmt. Dieser wird später bei Sam unter dem Kissen gefunden.

    Ein Anruf beim Hausbesitzer nach dem Namen "Maron" bleibt ohne Erfolg.

    Kurzerhand passieren viele weitere Dinge, Fußspuren aus später entdeckter Asche des verstorbenen verlaufen entlang der Wand in Richtung Keller.

  15. ?
    3
    Dokumentarfilm von Murray Lerner mit Bob Dylan und Joan Baez.

    Mitschnitt von Bob Dylans Auftritten bei den Newport Folk Festivals zwischen 1963 bis 1965. Dylan spielt unter anderem die Hits "Blowin' In The Wind", "Mr. Tambourine Man" und "It's All Over Now, Baby Blue".

  16. ?
    1
    Abenteuerfilm von Kurt Mündl mit Arthur Bürger und Klaus Christian Michor.

    Schwer verletzt und erschöpft kauert der Steinzeitmann unter einem Felsvorsprung in den Ötztaler Alpen. Vor dem Tod im Eis träumt er Bilder seines letzten Lebensjahres - und der Zuschauer ist mitten im Geschehen. So könnte es gewesen sein, vor 5.300 Jahren, als der Mann lebte, dessen Eismumie 1991 gefunden wurde und als "Ötzi" mehr als 60 Expertenteams beschäftigte. Der international renommierte österreichische Naturfilmer Kurt Mündl hat in seiner Spielfilm-Dokumentation "Der Ötztal-Mann und seine Welt" den steinzeitlichen Existenzkampf rekonstruiert. "Ötzi" und seine Sippe waren ständig bedroht von wilden Tieren und Naturgewalten. Es sind wissenschaftlich fundierte, aufregende Bilder der Jungsteinzeit. Das ist so spannend wie lehrreich.

  17. DE (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Martin Papirowski.

    Kaum ein Mensch im Westen, der ihm noch nicht begegnet wäre. Er gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten aller Zeiten - doch niemand kennt sein Alter, wenige seine Herkunft, seinen Werdegang oder ständigen Aufenthaltsort. Wird es möglich sein, das mysteriöse Dunkel seines Lebens zu erhellen, den Menschen hinter dem Mythos zu entdecken, das Geheimnis seiner Popularität zu lüften und die Fakten von Gerüchten und Legenden zu trennen? Gesucht wird Sankt Nikolaus, Santa Claus, St. Nicolas, der zum Urbild des Weihnachtsmannes wurde. Unter den Tausenden, die im Laufe der 2000-jährigen Geschichte der katholischen Kirche mit dem Prädikat "heilig" geehrt wurden, ist er der Superstar. Seine sterblichen Überreste - auch das weiß man - liegen im süditalienischen Bari, zumindest der größte Teil von ihnen. Der Rest ist über Nikolauskirchen in ganz Europa verstreut. Selbst ein pathologischer Befund seiner Gebeine liegt vor. Hat St. Nikolaus also tatsächlich gelebt? Wie sah er aus? Der älteste schriftliche Hinweis auf einen Bischof Nikolaus stammt aus der Zeit zwischen 460 und 580. Es ist die Niederschrift einer Legende mit dem Namen "praxis de stratelatis", die sich zwischen 306 und 337, während der Herrschaft von Kaiser Konstantin dem Großen, im kleinasiatischen Raum ereignet haben soll. Sie erzählt die wundersame Rettung dreier Feldherren durch den Bischof Nikolaus von Myra (heutige Türkei). Schon das erste Rätsel, das der Heilige Nikolaus seinen "Biografen" aufgibt, ist die Schnelligkeit, mit der der "Lokalheilige Nikolaus" zum Superstar avanciert. Bereits im 6. Jahrhundert, also 200 Jahre nach seinem Tod, wird Nikolaus zu der überragenden Heiligengestalt eines Wundertäters, die in ganz Europa verehrt wird. Nikolaus, der "Hyperhagios" ist der berühmteste Heilige des Byzantinischen Reiches, seine Bedeutung rückt sogar nah an die Verehrung der Gottesmutter. Vom Bischof wurde er Ende des 11. Jahrhunderts zum Superheiligen: Noch immer liegen seine in einem Sarkophag in Myra - sie stellen in der damaligen Zeit einen unvorstellbaren Wert dar. Denn mittlerweile ranken sich zahllose Legenden um den Heiligen, zahlreiche Wunder haben sich ereignet. Der Besitz seiner Gebeine verspricht nicht nur zahlende Pilger, sondern Heil, Segen und Glück für die Kirche oder Region, die sie beheimaten. 1087 gelingt es Kaufleuten aus Bari (heute Italien), das Skelett nach Bari zu überführen. Sie werden reich belohnt - unglaubliche 500 Jahre lang erzielen sie und ihre Nachkommen Einnahmen aus den Scharen der Gläubigen, die Jahr für Jahr zu Zehntausenden zum Grab des Heiligen pilgern. Vom Superheiligen des Mittelalters, vom Inbegriff der Gutherzigkeit und Hilfsbereitschaft, wird schließlich Santa Claus im Rentierschlitten, der Kindern und Familien aus aller Welt Segen und Gaben beschert. Vielleicht ist auch diese Karrierestufe das Ergebnis eines Zufalls. Eine Pfälzer Familie wanderte Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika aus, ihr Sohn, Thomas Nast, entwickelte früh eine große Begabung im Zeichnen. Nast avanciert zum berühmten Zeichner und Karikaturisten. In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, noch zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges, schafft Nast seine erste "Santa Claus"-Darstellung: ein gütiger älterer Herr, pausbäckig und mit langem Bart, rotem Gewand und Geschenken unter dem Arm. Möglicherweise wäre Nasts Santa Claus eine temporäre Erscheinung geblieben, wenn es jene dunkle Zuckerbrause aus dem amerikanischen Atlanta nicht gegeben hätte. Die Macher dieses "Erfrischungsgetränkes", das mittlerweile weltbekannt geworden war, küren die Weihnachtsmannfigur in den 60ern des 20. Jahrhunderts gleichsam zum Logo ihrer Marke "Coca Cola". Von Millionen Flaschen und Plakaten, von Kino- und Fernsehbildschirmen prangt und flimmert sein Konterfei, sein "Ho ho" dringt aus den Rundfunkempfängern der mächtigsten Nation der Erde. Die Kampagne schwappt über den Ozean und hält an - bis heute. Der Film verbindet aufwändige Inszenierungen und Computergrafiken mit investigativer Recherche und kriminalistischer Fahndung. Die Autorin und Historikerin Dr. Heike Nelsen-Minkenberg, ZDF-Redakteur Ingo Witt und Regisseur Martin Papirowski heften sich auf die Spur eines Phantoms, das jeder kennt, von dem aber kaum jemand etwas weiß. Der Film entführt den Zuschauer in die Spätantike, die Epoche des Wirkens des heiligen Mannes, er wird Augenzeuge eines spektakulären Brautzuges und der "Überführung" nach Bari, die viele türkische Historiker immer noch als Raubzug bezeichnen. Er feiert mit den ersten Siedlern der Neuen Welt den Einzug des Sinterklaas, aus dem in wenigen Generationen Santa Claus wird. Das Team entdeckt in einem türkischen Museum Fingerknochen des Heiligen, ein fast vergessenes Skript in Venedig und rekonstruiert mit Pathologen und Computerexperten das Gesicht des "Menschen hinter dem Mythos". Der Film verbindet die Highlights des spektakulären Nikolausfestes in Bari mit Innenansichten aus den Werbelaboratorien "Coca Colas", dessen Kreative den Mann in Rot jedes Jahr neu für ihre Kampagnen erfinden.

  18. DE (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    9
    3
    Dokumentarfilm von Julia von Heinz mit Alexandra von Beaulieu-Marconnay und Alexandra von Bredow.

    "Standesgemäß" portraitiert drei adelige Singlefrauen zwischen traditionellem Anspruch und Alltag, zwischen Schloss und Plattenbau, zerrissen von den Erwartungen der Eltern, die sie nicht mehr erfüllen können, und den tief verinnerlichten eigenen Ansprüchen. Wenn sie weiter zum Adel gehören wollen, müssen sie einen adeligen Mann heiraten oder alleine bleiben, denn innerhalb des Adels gilt das "Mannesstammprinzip". Gräfin Alexandra von Bredow lebte ein wildes Leben mit rauschenden Bällen. Heute bewohnt sie eine Einzimmer-Wohnung und lebt davon, Perlenketten herzustellen. Im Alter von 48 Jahren findet sie nach Depressionen und Rückschlägen endlich die große Liebe. Baronesse Alexandra von Beaulieu Marconnay, Oboistin und Lehrerin, hat nach dem Tod des Vaters eine enge Beziehung zu ihrer Mutter. Beim Umzug in eine neue Stadt nützen ihr ihre adeligen Verbindungen, um dort Fuß zu fassen. Doch es fällt ihr schwer, aus dem Schatten der Mutter und der mächtigen Ahnenreihe zu treten. Verena von Zerboni di Sposetti hat mit Mädcheninternat und Jurastudium eine elitäre Erziehung genossen. Mit der Entscheidung, ihren Beruf als Rechtsanwältin aufzugeben und etwas völlig anderes zu machen, katapultiert sie sich aus der adeligen Gesellschaft heraus und muss sich ganz neu orientieren. Ein Film über drei Außenseiterinnen und den skurrilen Mikrokosmos des deutschen Adels.

  19. ?
    6
    Dokumentarfilm von Ruedi Gerber mit Anna Halprin.

    Anna fragt: “Was ist das wichtigste im Leben?” Sie macht uns in ihrem hohen Alter Mut und zeigt die ungebrochene Kraft des Tanzes nicht nur zu helfen mit dem Leben umzugehen sondern es auch zu transformieren und uns dabei im 21. Jahrhundert treu zu bleiben. Ein Film über Anna Halprin, die Tanzpionierin aus den USA. «Breath Made Visible» zeigt mit eindringlichen Bildern und Zeugnissen Leben und Werk dieser Tanz- und Performance-Ikone, die Kunst und Leben miteinander verschmilzt. Seit sieben Jahrzehnten stellt sich Halprin die Frage: Was ist Tanz? Ihre Suche nach einer Antwort hat in den USA eine Ära der Experimente in Theater, Musik, Happening und Performancekunst eingeleitet und den Tanz neu definiert. Zusammen mit ihrem Mann, dem renommierten Landschaftsarchitekten Lawrence Halprin (Roosevelt Memorial), entwickelte sie neues Gedankengut, welches Generationen von Künstlern beeinflusste.

  20. DE (2008) | Dokumentarfilm
    ?
  21. CH (2009) | Dokumentarfilm
    7.2
    7.2
    40
    5
    Dokumentarfilm von Vadim Jendreyko.

    Die Dokumentation Die Frau mit den 5 Elefanten zeichnet die Lebensstationen der berühmten Dostojewski-Übersetzerin Svetlana Geier zwischen Stalinismus, Nazidiktatur und heute nach.

  22. 7.3
    38
    5
    Dokumentarfilm von Serge Bromberg und Ruxandra Medrea mit Catherine Allégret und Romy Schneider.

    Romy Schneider und Serge Reggiani standen 1964 für einen Film mit dem Titel "L'enfer" vor der Kamera. Es ging damals um die Eifersucht in der Beziehung eines frisch verheirateten Paares. Wegen eines Herzinfarktes des Regisseurs Henri-Georges Clouzot während der Dreharbeiten wurde der Film nicht fertiggestellt, die damals als revolutionär bezeichneten Filmaufnahmen galten lange Jahre als verschollen und wurden erst 2009 wieder ausgegraben und in dieser Dokumentation gezeigt. Das Thema wurde 1994 auch von Claude Chabrol aufgegriffen und neu verfilmt.