Die besten spannenden Dokumentarfilme - Gefängniszelle

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DokumentarfilmGefängniszelleSpannend
  1. GB (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Stuart Cabb mit Louis Theroux.

    Serienmörder, Vergewaltiger und Kinderschänder: in San Quentin sitzen sie zu Tausenden in Haft. Es ist das älteste Gefängnis in Kalifornien, in dem noch die Todesstrafe vollzogen wird. Weil San Quentin dauerhaft überfüllt ist, gilt es zudem als eine der brutalsten Haftanstalten in Amerika. Für diese Folge verbringt Louis Theroux zwei Wochen hinter Gittern, und lernt den Alltag der Insassen und der Gefängniswärter von der härtesten Seite kennen. Die Angst vor Verbrechen ist in Amerikas Gesellschaft sehr präsent. Eine Pistole unterm Kissen und ein Waffenschrank im Wohnzimmer sollen häufig ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. In Kalifornien führt eine rigide Strafverfolgung dazu, dass die Gefängnisse chronisch überfüllt sind. So auch San Quentin, die älteste Haftanstalt des Bundesstaates. Hier sitzen einige der gefährlichsten Verbrecher des Landes. Doch kann ein Gefängnisaufenthalt einen Menschen wirklich läutern? Louis Theroux geht dieser Frage nach und lernt während seines zweiwöchigen Aufenthaltes sowohl Wärter als auch Gefangene kennen. Theroux trifft die verschiedenen Gangs, die sich während der wenigen Stunden Auslauf im Gefängnishof versammeln. Hauptfarbe spielt hier eine große Rolle und es bestehen unsichtbare Trennlinien zwischen den einzelnen Gruppen. Ihre Mitglieder sind stolz darauf, gegenseitig auf einander aufzupassen und nehmen Neuankömmlinge schnell unter ihre Fittiche. Während seiner Zeit in San Quentin trägt Theroux stets eine Schutzweste und wird von zwei Sicherheitsmännern begleitet. Denn irgendwie gelingt es einigen Insassen immer wieder, Waffen oder Drogen in den Hochsicherheitstrakt zu schmuggeln. Und Übergriffe auf Wärter oder andere Gefangene sind keine Seltenheit.

  2. DE (2011) | Dokumentarfilm
    7.1
    29
    10
    Dokumentarfilm von Christian Mueller-Stahl.

    Ein Messer in der Tasche, Adrenalin im Blut und einen Traum im Kopf: Gangster sein, und zwar der größte überhaupt. Yehya war 15 und nah dran an seinem Traum, als der Filmemacher Christian Stahl ihn im Treppenhaus kennen lernte. Yehya war nicht nur der nette Nachbarsjunge, sondern auch “Boss von der Sonnenallee” – einer der Gangsterläufer von Berlin-Neukölln. Und Gangsterläufer wollen Gangsterkarrieren machen. In den Augen der Behörden ein “Intensivstraftäter”, in seinen eigenen “einer der ersten 10 von Neukölln. Ich hab ’nen eigenen Staatsanwalt!”. Yehya, Sohn palästinensischer Flüchtlinge aus dem Libanon, Rütli-Schüler mit lauter Einsen – und Häftling. Mit 17 wird Yehya nach einem Raubüberfall zu 3 Jahren ohne Bewährung verurteilt. Der Regisseur Christian Stahl begleitet Yehya durch die Jahre im Gefängnis und parallel dazu seine Familie in Neukölln. Der Zuschauer ist dabei, wenn Yehyas Welt- und Gangsterbild wackelt, er in der Knasthierarchie schnell wieder aufsteigt, sich dem Islam zuwendet und im Knast plötzlich selbst zum Opfer wird.