Während die aktuellen Star Trek-Formate auf Paramount+ ihr eigenes Seriensüppchen kochen, warten Trekkies bereits seit neun Jahren (!) auf Nachschub auf der Kinoleinwand. Nach mehreren gescheiterten Ansätzen, inklusive eines angedachten Tarantino-Streifens, kommt jetzt endlich Bewegung in die langwierige Sci-Fi-Angelegenheit.
Zu tun hat das mit der geschäftlichen Fusion von Paramount und Skydance, die der Star Trek-Heimat vor einer Woche einen neuen Kommandanten bescherte.
Neue Star Trek-Filme haben jetzt "Priorität", sagt der neue Paramount-Chef
David Ellison, der schon als Executive Producer an Star Trek Into Darkness und Star Trek Beyond beteiligt war, ist neuerdings CEO von Paramount. Seine längst etablierte Verbindung zum Franchise könnte jetzt den ausschlaggebenden Impuls geben, um neue Weltraumabenteuer der Sternenflotte ins Kino zu bringen. Das bestätigte Ellison jüngst gegenüber der Presse (via TrekMovie ), als er meinte:
Star Trek hat im gesamten Unternehmen Priorität.
Eines seiner erklärten Ziele soll es sein, Star Trek in Zukunft "holistischer" zu betrachten. Soll heißen, die Grenze zwischen TV-Produktionen und Kinoproduktionen aufzulösen. So könnte es zum Beispiel ein Leinwandabenteuer mit Charakteren aus Star Trek: Strange New Worlds oder der kommenden Serie Star Trek: Starfleet Academy geben, wenn die Sterne richtig stehen. Ähnlich wie die TV-Crews von damals eigene Kinofilmreihen hatten.
Diese 2 Star Trek-Filme stehen aktuell in Aussicht
Konkret sind aktuell zwei Star Trek-Filme in Entwicklung: Star Trek 4 als Fortsetzung zur Kelvin-Zeitlinie mit Chris Pine als Captain Kirk sowie das als weiteres Prequel angekündigte Trek-Projekt von Andor-Regisseur Toby Haynes und Drehbuchautor Simon Kinberg, das uns eine ganz neue Riege an Charakteren vorstellen würde. Offiziell angekündigt wurde aber noch keines von beiden.
In den Jahren nach Star Trek Beyond erschien nur noch Star Trek: Section 31 als Streaming-Streifen – der am schlechtesten bewertete Film des Franchise. Da freut es einige Trekkies sicher zu hören, dass auch der Streaming-Dienst Paramount+ eine neue Chefin hat. Die heißt Cindy Holland, zeichnete damals, zur qualitativen Hochzeit von Netflix, für Serien wie Orange Is the New Black, Narcos sowie die Debütstaffel von Stranger Things mitverantwortlich und bestätigte bereits mit klaren Worten:
Streaming-Filme haben keine Priorität für mich.
Star Trek-Filme kommen also in Zukunft wohl ausschließlich auf die Leinwand, während die Serien-Crews eine Chance haben, in den Kinokosmos gebeamt zu werden.