6.8

Silence

Kinostart: 02.03.2017 | USA, Japan, Mexiko, Italien, Taiwan, Großbritannien (2016) | Historienfilm, Drama | 162 Minuten | Ab 12

Alle 21 Pressestimmen zu Silence

Berliner Zeitung
Vor 7 Jahre
6
Silence ist erschütternd, traurig und hinterlässt einen etwas ratlos. In Zeiten des Berliner Bethauses, wo Christen sich vor allem zur Toleranz bekennen, liegt Silence seltsam quer zum Zeitgeist. [..] Für Märtyrer hat die Kirche derzeit weniger Sinn als das Kino. [Harald Jähner]
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derStandard.at
Vor 7 Jahre
7.5
Nach einer Reihe von visuell exzessiven Arbeiten, die in der Drogen- und Champagnerseligkeit von The Wolf of Wall Street gipfelten, gleicht Silence trotz seiner Länge von 160 Minuten eher einer Form von Fastenkur. [Dominik Kamalzadeh]
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Deutschlandradio
Vor 7 Jahre
7.5
Nicht nur in [Martin Scorseses] Filmen (Kundun, Die letzte Versuchung), die sich explizit mit diesen Themen beschäftigen, sind seine Helden stets auf Suche nach Gnade, Versöhnung und Erlösung. Seinen neuen Film Silence legt er als Passionsgeschichte an [...]. [Anke Leweke]
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Die ZEIT
Vor 7 Jahre
6
Insofern ist [Martin] Scorsese auch [bei Silence] der ketzerisch angehauchte Katholik geblieben, als der er sich schon in der Letzten Versuchung Christi (1988) gezeigt hat. Die Kirche hat wenig Grund, sich zu freuen; der Kinozuschauer aber auch nicht viel mehr. Der Film ist etwas langweilig, auf 159 Minuten Dauer. [Jens Jessen]
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Echo
Vor 7 Jahre
6
Meisterlich ist an Silence lediglich die atemberaubende Kamera-Arbeit von Rodrigo Prieto, die mit einer Oscar-Nominierung belohnt wurde, sowie die kunstvolle Inszenierung einer rauen Natur als Spiegelbild der seelischen Verwerfungen. [Dirk Henninger]
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Empire
Vor 7 Jahre
8
Silence ist wunderschön gefertigt, atemberaubend ambitioniert und komplett fesselnd. [Ian Freer]
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FILMDIENST
Vor 7 Jahre
7.5
Visuell beeindruckt der Film durch die Genauigkeit, mit der [Martin] Scorsese einer vergangenen Zeit nachspürt und sie wiederbelebt [...]. Insgesamt ist Silence zu lang geraten, nicht immer stimmt der Rhythmus [...]. [Michael Ranze]
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filmtabs
Vor 7 Jahre
8
Prallvoll mit geistreichen Spitzfindigkeiten und tiefen spirituellen Fragen lässt sich auch Silence, dessen Titel das Schweigen Gottes meint, längst nicht in einem Blick erfassen. Ein großes, vielschichtiges Kunstwerk, so genial gemacht, dass man fast gläubig werden könnte. [Günter H. Jekubzik]
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gamesradar
Vor 7 Jahre
8
In Silence verbindet Martin Scorsese seine Zwillingsreligionen, den Katholizismus und das Kino, mit beachtlichem Effekt. [Jamie Graham]
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The Hollywood Reporter
Vor 7 Jahre
8
Von allen religiösen Dramen, die Scorsese bisher inszenierte, ist Silence das eloquenteste und stimmigste. [Todd McCarthy]
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Los Angeles Times
Vor 7 Jahre
9
Silence baut von Szene zu Szene ein immer größere Angst und Spannung auf. Die Geschichte ist einfach, aber die darunterliegenden Ideen sind endlos komplex. [Justin Chang]
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NDR
Vor 7 Jahre
7.5
Vielleicht liegt Martin Scorseses Antwort in der spirituellen Suche von Silence, in den rätselhaften, mystischen Naturaufnahmen. Wahre Spiritualität, das sagen uns dieser Film und seine Bilder jedenfalls, braucht keine Kirche, keine Missionare und keine Märtyrer. [Katja Nicodemus]
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The New York Times
Vor 7 Jahre
6
Silence ist so visuell beeindruckend, wie man erwarten würde, aber auch zu aufgeräumt, sauber und anständig inmitten seines gequälten Fleisches, Schlammes und Blutes. [Manohla Dargis]
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NZZ
Vor 7 Jahre
5
Kein Zweifel: Der Oscarpreisträger bleibt nicht nur weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, sondern hat den Tiefpunkt seines Schaffens erreicht. [Björn Hayer]
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outnow
Vor 7 Jahre
8
Silence ist ein beeindruckender Film, der den Zuschauern durchaus etwas abverlangt, und wie jede Religion bietet er keine einfachen Antworten. [Sven Martens]
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Programmkino.de
Vor 7 Jahre
7.5
Die Konsequenz mit der Scorsese diese Geschichte erzählt, macht Silence zwar einerseits zu einem wuchtigen Film, lässt ihn andererseits aber auch hermetisch werden. [Michael Meyns]
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Radio Koeln
Vor 7 Jahre
7.5
Was für eine Kraft der Glaube verleihen kann. Nicht nur in dieser Hinsicht hält sich das Drehbuch von Martin Scorsese und Jay Cocks zu Silence eng an die Romanvorlage des japanischen Autors Endo Shusaku, die sich wiederum auf Aufzeichnungen historischer Priester stützt. [Andreas Günther]
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Spiegel Online
Vor 7 Jahre
7
Man muss die lange Zeitspanne und die dauerhafte Beschäftigung [Martin] Scorseses mit dem Stoff in Betracht ziehen, um zu verstehen, dass Silence sich nicht als provokanter Kommentar auf den religiösen Fanatismus unserer Zeit verwenden lässt. Scorseses Ansatz ist universeller und persönlicher zugleich, sein Tonfall ist elegisch, die Bildsprache [...] gravitätisch. [Andreas Borcholte]
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taz
Vor 7 Jahre
7.5
Vielleicht muss Scorsese auch deshalb weiter Filme drehen, weil er sich selbst und seinen Figuren die Erlösung stets aufs Neue verweigert. [AnkeLeweke]
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Variety
Vor 7 Jahre
7
Martin Scorsese rundet seine Trilogie Glaubens-fokussierter Epen mit Silence ab, der ein herausfordernder Film, aber zugleich eine wunderbare spirituelle Reise ist. [Peter Debruge]
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Village Voice
Vor 7 Jahre
8
Seit Tree of Life wurde das Christentum nicht mehr so ernsthaft und konfliktgeladen erforscht wie in Silence. Im Gegensatz zu Terrence Malicks Film, ist Scorseses Werk aber zurückgenommen, streng und fast enthaltsam. [Michael Nordine]
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