Die besten Dokumentarfilme, Dramen und Western

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  1. FR (2014) | Western, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Western von Gregory Monro.

    Deadwood, South Dakota, wir schreiben das Jahr 1903: Eine anonyme Menschenmenge strömt zur Beerdigung von Martha Jane Burke, die in einem heruntergekommenen Hotel der Stadt einer Lungeninfektion erlegen ist. Wer war diese Frau? Wie viele kannten sie unter dem Pseudonym Calamity Jane tatsächlich? Wie wurde sie zur ersten Heldin der Vereinigten Staaten? Welcher Mensch steckt hinter der Legende? Im Laufe ihres Lebens wurde sie Zeugin der bedeutendsten Momente in der Geschichte der Eroberung des amerikanischen Westens: Sie erlebte die Hochzeiten wie auch den Niedergang, die letzten Wagenkolonnen der Pioniere auf dem Oregon Trail und den ersten Hollywood-Western. In ihrem recht kurzen Leben bekam sie die großen und tiefgreifenden Veränderungen mit, die Amerika zu einem modernen Staat werden ließen: Eisenbahnlinien wurden gebaut, die Urbanisierung schritt voran, die Medien gewannen an Präsenz und Wichtigkeit. Sie selbst war bei den Indianerkriegen dabei und half beim Aufbau neuer Städte, sie erlebte Epidemien, Einsamkeit und die verheerenden Folgen des Alkoholmissbrauchs. Vor dem Hintergrund ihres bewegten Lebens wird eine andere Geschichte des amerikanischen Westens greifbar - eine intimere Geschichte, eine Geschichte aus der Perspektive und mit der Innensicht einer Frau. Dank der Dreharbeiten an Originalschauplätzen, dank bisher unveröffentlichter Archivbilder und Berichten von Zeitgenossen sowie von Biografen und Historikern zeichnet der Film die bewegende Geschichte einer außergewöhnlichen Frau nach. Sie gilt auch heute noch als eines der größten Rätsel des Wilden Westens.

  2. RU (1979) | Western, Drama
    7.3
    40
    2
    Western von Sergei M. Eisenstein und Grigori Aleksandrov mit Grigori Aleksandrov.

    1932 mußte Eisenstein die Arbeiten zu seinem ehrgeizigen monumentalen Film-Opus über Mexiko nach Differenzen mit amerikanischen Geldgebern abbrechen und ohne das bereits gedrehte Filmmaterial in die Sowjetunion zurückkehren. In einem Prolog, vier Episoden und einem Epilog wollte er den Geist Mexikos einfangen und darstellen, wie die treibenden Kräfte – Leben und Tod, Schönheit und Korruption, Freiheit und Unterdrückung, heidnische Kultur und Christentum – die Geschicke des Landes prägten. Die Episode Sadunga" schildert Sitten und Gebräuche, “Fiesta” erinnert an die Zeit der Konquistadoren, “Magney” erzählt die tragische Geschichte eines jungen Bauernpaares, “Die Soldatenfrau”, ein unvollendetes Fragment, sollte den revolutionären Kampf der Mexikaner zeigen. Die in den 60er Jahren hierzulande verliehene, von Marie Seton besorgte Zusammenstellung (Originaltitel: “Time In The Sun”) zeigte nur einen kleinen Teil der unmontierten Aufnahmen und vermittelte einen unvollständigen Eindruck von Eisensteins Absichten; hinzu kamen Veränderungen, die das Gesamtbild zusätzlich verzerrten. 1979 erarbeitete Grigori Alexandrow eine “offizielle” russische Version, die eindrucksvoll vermittelt, mit welch erstaunlicher Kraft und Schönheit die Bilder des Films komponiert sind. Der neue Ton prellt den Zuschauer durch Kommentar und Musikdramaturgie jedoch um eine eigene Einsicht, da jedes Bild in seinem Gehalt verdoppelt, erschlagen oder in seichter Musik ertränkt wurde.