Zombie-Romanze lässt Hänsel & Gretel im Regen stehen

04.02.2013 - 09:30 Uhr
Die Zombieapokalypse räumt am Superbowl-Wochenende ab
Concorde
Die Zombieapokalypse räumt am Superbowl-Wochenende ab
Schon in der zweiten Wochen lässt sich Hänsel und Gretel: Hexenjäger von der neu eingestiegenen Zombieromanze Warm Bodies vom ersten Platz stoßen. Doch aufgrund des Super Bowls als Konkurrenzevent fielen die Zahlen insgesamt etwas schwächer aus.

An der Spitze der US-Kinocharts steht nach diesem Wochenende Warm Bodies. Die Zombie-Romanze schaffte es, an einem vom Super Bowl überlagerten Wochenende mit insgesamt schwachen Zahlen doch mit ordentlichen 20 Millionen US-Dollar im Kino zu starten. Damit steigt der Film ungefähr auf demselben Level ein wie das Actionmärchen Hänsel & Gretel: Hexenjäger vor einer Woche. Das zweite Wochenende brachte für den Film 9,21 Millionen Dollar und bringt ihn somit auf einen Gesamteinspielergebnis von 34,5 Millionen. Obwohl er damit um 53% fällt, ist das trotz schlechter Kritiken und des verkürzten Super Bowl-Wochenendes kein schlechtes Ergebnis. Bald wird Hänsel und Gretel sogar Abraham Lincoln Vampirjäger mit seinen bisherigen 37,5 Millionen Dollar überholen.

Auf Platz drei hält sich in der zwölften Woche die Tragikomödie Silver Linings mit 8,11 Millionen und einem Ergebnis von 80,4 Millionen Dollar. Obwohl der Film damit um 14% fällt, scheint es wahrscheinlich, dass er bis zur Oscarverleihung am 24. Februar 2013 sogar die 100 Millionen-Marke noch knacken wird. Das bisherige Einspielergebnis macht Silver Linings außerdem zum einzigen Film in den Top 3, der für den Oscar nominiert ist. Dicht auf den Fersen ist ihm Jessica Chastain im Doppelpack mit Mama und Zero Dark Thirty, die sich mit jeweils 6,73 Millionen und 5,3 Millionen immer noch sehen lassen können. Insgesamt liegen der Horrorfilm und der kontroverse CIA-Thriller somit bei einem Einspielergebnis von 58,3 und 77,8 Millionen Dollar. Sylvester Stallone legte mit Shootout – Keine Gnade und lediglich 4,5 Millionen Dollar seinen bisher zweitschlechtesten US-Kinostart hin. Damit schlug er noch The Last Stand (6,3 Millionen) und Movie 43 (4,8 Millionen).

In Deutschland musste sich das Kino nicht die Aufmerksamkeit mit dem Super Bowl teilen. So sahen nun insgesamt 2,5 Millionen Quentin Tarantinos Django Unchained und machten ihn zum erfolgreichsten Tarantino-Film überhaupt. Inglourious Basterds war lediglich auf 2,1 Millionen Zuschauer gekommen. Auf dem zweiten Platz hält sich weiterhin Schlussmacher von und mit Matthias Schweighöfer. Mit fast zwei Millionen Zuschauern hat die Komödie bereits Matthias Schweighöfers Debüt What a Man überholt. Matthias Schweighöfer auf den Fersen ist an dritter Stelle Fünf Freunde 2, gefolgt vom weiterhin anziehenden Der Hobbit: Eine unerwartete Reise, der mit 85.000 Besuchern sogar noch Lincoln (75.000 Besucher) übertrumpfte.

Die Plätze 6 bis 10 der US-Kinocharts:
Platz 6: Shootout – Keine Gnade (4,5 Millionen US-Dollar, insgesamt 4,5 Millionen)
Platz 7: Parker (3,21 Millionen US-Dollar, insgesamt 12,4 Millionen)
Platz 8: Django Unchained (3,04 Millionen US-Dollar, insgesamt 151Millionen)
Platz 9: Les Misérables (2,44 Millionen US-Dollar, insgesamt 142 Millionen)
Platz 10: Lincoln (2,41 Millionen US-Dollar, insgesamt 171 Millionen)

Quellen:
imdb,
Boxoffice Mojo
Blickpunkt Film

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