Zach Braffs Wish I Was Here entzweit Kritiker

20.01.2014 - 19:00 Uhr
Zach Braff und Kate Hudson in Wish I Was Here
Double Feature Films
Zach Braff und Kate Hudson in Wish I Was Here
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Mit Hilfe von Kickstarter ließ sich Zach Braff seinen neusten Indie-Film finanzieren, welcher nun auf dem Sundance Film Festival Premiere feierte. Die ersten amerikanischen Kritiken stehen dem Werk zwiegespalten gegenüber.

Als sich Zach Braff für sein neues Werk Wish I Was Here der Crowdfunding-Möglichkeit bediente und über Kickstarter Geld zur Finanzierung des Films sammelte, verursachte er einen Aufschrei in der Filmwelt. Warum muss sich Zach Braff, angesehener Schauspieler aus Scrubs – Die Anfänger und anderen Filmen sowie gefeierter Regisseur von Garden State, seinen Film von den Zuschauern finanzieren lassen? In einem Video wendete sich Braff persönlich an die Fans und erklärte seine Absichten. Nun, knapp ein Jahr später, feierte der Film auf dem Sundance Film Festival seine Weltpremiere. Die ersten Kritiken, die unmittelbar danach verfasst wurden, zeugen von einer Uneinigkeit, was das Werk betrifft.

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In Wish I Was Here mimt Zach Braff den Mitte-30-Jährigen Aidan Bloom, der in eine finanzielle Notlage gerät, als sein Vater an Krebs erkrankt und nicht mehr für die Schulkosten seiner beiden Enkel aufkommen kann. Während Aidan, ein erfolgloser Schauspieler, seine Kinder fortan zu Hause unterrichtet, kämpft seine Frau (Kate Hudson) mit der Unzufriedenheit bezüglich ihres Jobs.

Die Los Angeles Times führt an, dass die emotionalen Showdowns und Lebensfragen, die in Wish I Was Here zum Tragen kommen, für den ein oder anderen unpassend oder zu groß angesiedelt sein könnten. Dennoch sei der Film humorvoll, herzzerreißend und hoffnungsvoll. Dinge, die in solchen Tragikomödien schwer zu balancieren sind. Cory Everett von The Playlist gibt an, dass Zach Braff seit seinem Debütfilm Garden State in der Handlungsführung wie auch in der Thematik gewachsen sei. Der Film passe sich dem zehnjährigen Abstand an und präsentiert den treffenden Ton.

Variety titelt dagegen weniger wohlwollend und spricht von einer Überladung an Handlungslinien und anderen Plattitüden. “Das Ergebnis ist zweifellos ein Autorenfilm, welcher aber mit so vielen schlechten und unnötigen Ideen ausgestattet ist, dass man sich fragt, ob nicht eine bescheidenere und bodenständigere Version besser gewesen wäre.” Der Hollywood Reporter zeigt sich wiederum begeistert von Zach Braff und dessen Leinwandpartnerin: “Braff spielt Aidan wie eine erwachsene Person aus Garden State, was absolut gelingt und umgibt sich wieder mit einer Reihe talentierter Schauspieler. Kate Hudson […] liefert ihre womöglich beste Darstellung seit Almost Famous – Fast berühmt ab”.

Wann der Film bei uns in die Kinos kommt, ist noch nicht bekannt.

Freut ihr euch auf den Film?

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