Wir schauen True Blood - Staffel 6, Folge 6

23.07.2013 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Jason ergreift die Initiative
HBO
Jason ergreift die Initiative
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Die zweite Hälfte der sechsten True Blood Staffel setzt die Stärken der vergangenen Episoden fort. Darüberhinaus müssen wir uns in Don’t You Feel Me? jedoch von einem Bewohner Bon Temps’ verabschieden.

In der aktuellen Episode der sechsten Staffel von True Blood wird der Konflikt zwischen den beiden Parteien Mensch und Vampir zunehmend verschärft, indem buchstäblich die Köpfe rollen. Die Serie scheut sich wie gewohnt nicht davor, Charakteren das Lebenslicht auszublasen, ob wir sie nun mögen oder nicht. Das kann, wie es Don’t You Feel Me? hervorragend beweist, auf schonungslose und irgendwie amüsante Art geschehen oder mit der nötigen Tragik versehen sein. Beide Abschiede sind authentisch und beide Abschiede sind schlicht und einfach True Blood. Doch ich möchte euch nicht weiter unnötig auf die Folter spannen: Let the bloody games begin!

Was passiert: Zu Beginn der Folge ist der besessene Lafayette immer noch dabei, Sookie (Anna Paquin) zu ertränken. Er wird dabei jedoch jäh unterbrochen, als Billith (Stephen Moyer) seinen Schützling Warlow zu ihrer Rettung schickt. Da der kurzzeitige Sauerstoffmangel Sookie anscheinend hat vergessen lassen, wie sehr sie ihren Lebensretter eigentlich hasst, teleportiert sie sich zusammen mit ihm in ein paralleles Feen-Universum, in dem beide sicher vor Billiths Gedanken sind. Während die zwei Turteltäubchen sich in der kuschligen und sonnigen Elfenwelt weiter annähern, plant Bill die Befreiung seines Schützlings Jess (Deborah Ann Woll) und seiner mal mehr, mal weniger guten Freunde aus dem Vampir-KZ. Dazu schluckt er einfach den Rest von Ben-lows zauberhaftem Elfenblut und marschiert bei Tageslicht zur Residenz von Gouverneur Burrell, um ihm die ein oder andere Frage zu stellen. Dabei kommen sowohl die Wachen als auch Truman Burrell (Arliss Howard) selbst in den Genuss von Billiths außerordentlichen Fähigkeiten bzw. seiner außerordentlichen Ungeduld. Denn als Burrell nicht mit der Sprache rausrückt, wo sich denn der spezielle Vampir-Brutzel-Raum befinde, beißt Bill ihm kurzerhand sein Köpfchen ab und drapiert anschließend den polierten Schädel neben der Statue des Gouverneurs. Dieser Punkt geht dann wohl eindeutig an das Vampirlager.

Derweil spitzt sich die Lage im Vampirlager weiter zu. Nachdem Eric (Alexander Skarsgård) und Pam (Kristin Bauer van Straten) ihren Zweikampf zu ihren Gunsten entscheiden konnten, werden sie jetzt eben auf andere Weise gequält. Vor seinen Augen wird Erics Schwester Nora von den anwesenden Wissenschaftlern mit dem neu entwickelten Virus Hepatitis V infiziert, das die Auslöschung der gesamten Vampirrasse garantieren soll. Klar, dass der smarte Eric so ein Szenario nicht einfach untätig mit anschaut. Er ruft sein neues Vampirbaby und (ehemalige) Gouverneurstochter Willa zu sich und kann mit ihrer Hilfe aus seiner Zelle entkommen. Nun gilt es noch Pam und Tara zu retten, doch was Eric auf seinem Weg durch die hellen Hallen des Vamp Camps entdeckt, verschlägt selbst dem sonst so abgebrühtem Wikinger die Sprache: Bei der Herstellung vom synthetischen Blut TruBlood mischen die Mitarbeiter des Gouverneurs das für Vampire tödliche Virus Hepatitis V mit in die Flaschen. Wie es aussieht, ist die Lage für die Blutsauger ernster, als bisher angenommen.

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