Bernd Eichinger war zu Lebzeiten ein viel beschäftigter Mann. In fast vier Jahrzehnten produzierte er dutzende Filme, schrieb mehrere Drehbücher und führte zwei Mal sogar selbst Regie. Da ist es kein Wunder, dass seine To-Do-Liste zum Zeitpunkt seines überraschenden Todes im Januar 2011 alles andere als leer war. Einer seiner geplanten Projekte war die Verfilmung des Romans “Vernon God Little” – bei uns als “Jesus von Texas” erschienen – von dem Australier DBC Pierre. Im September kündigte seine hinterbliebene Ehefrau Katja Eichinger an, dass sie die Realisierung des Stoffes in Gang setzen werde.
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Wie jetzt berichtet wird, hat Werner Herzog sein Interesse bekundet, die Realisierung der Literaturverfilmung in die Hand zu nehmen, wobei ihn die Witwe von Bernd Eichinger unterstützen wird. Die Handlung der Vorlage fokussiert sich auf den Teenager Vernon Gregory Little, dessen Freund Jesus Navarro im Physikunterricht sechzehn Schüler und anschließend sich selbst erschießt. Vernon hat deshalb mit der Sensationsgier der Medien und dem Zorn seiner Mitmenschen zu kämpfen.
Weitere Details zu Jesus von Texas sind bisher noch nicht bekannt. Werner Herzogs jüngstes Projekt ist die Dokumentation Tod in Texas, die auch als dreistündige Langfassung unter dem Namen n/a zu sehen ist. Als Akteur sehen wir ihn bald neben Tom Cruise im Action-Kracher Jack Reacher, der hierzulande am 3. Januar 2013 in die Kinos kommen wird.
Haltet ihr Werner Herzogs Ambitionen für eine gute Idee?