Warum heutigen Shootern oft die Singleplayer-Kampagne fehlt

02.02.2016 - 18:15 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Star Wars: Battlefront
Electronic Arts
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Star Wars: Battlefront verzichtete bewusst auf eine klassische Solo-Kampagne und musste deshalb zwar viel Kritik einstecken, ist damit aber auch nicht alleine. Den Grund für diese Entwicklung will Unreal-Macher Cliff Bleszinski kennen.

Immer öfter verzichten Shooter auf eine klassische Singleplayer-Kampagne, worüber sich viele Spieler vermehrt ärgern. Zuletzt war dies etwa bei Star Wars: Battlefront  der Fall. Doch in naher Zukunft dürfte sich daran wohl kaum etwas ändern. Stattdessen könnten noch mehr Titel diesem Trend folgen. Darauf deutet zumindest eine Äußerung von Cliff Bleszinski, unter anderem bekannt für das Unreal Tournament-Franchise, hin.

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Im Interview mit PC Gamer  verriet er, dass derzeit viele Entwickler wohl aus Kosten- und Effizienzgründen lieber reine Multiplayer-Spiele schaffen:

Sie kosten dich normalerweise 75% deines Budgets. Und du hastest in einem Wochenende durch die Kampagne, und danach stürzen sich alle auf den Multiplayer-Modus.

Im selben Atemzug ließ er sich auch noch darüber aus, dass Singleplayer-Kampagnen häufig dieselbe, und damit irgendwann langweilige, Erfahrung bieten würden. Die klassische Shooter-Kampagne sei eine lineare Anordnung von Skript-Sequenzen der Marke "Oh, der Helikopter ist abgestürzt und alles ist verschwommen".

Außerdem sprach Bleszinski über sein aktuelles Projekt, den PC-exklusiven Free to Play-Shooter LawBreakers . Der bietet, wie sollte es anders sein, keine Einzelspieler-Kampagne und erscheint voraussichtlich noch 2016.

Fehlen euch klassische Singleplayer-Kampagnen in heutigen Shootern?

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