In der letzten Woche machte zunächst die Meldung die Runde, Lucasfilm habe die Entwicklung der Star Wars-Spin-off-Filme nach dem Misserfolg von Solo: A Star Wars Story auf Eis gelegt. Einen Tag später dementierten namentlich nicht genannte Quellen bei Lucasfilm, die Gerüchte seien "inakkurat". Der Hollywood Reporter will nun von mehreren Insidern erfahren haben, dass die Spin-off-Filme tatsächlich nicht eingestellt seien, allerdings werde ihre Entwicklung und Vermarktung einen anderen Weg gehen als zuvor geplant. Für den Boba Fett Star Wars Anthology-Film könnte dies konkret bedeuten: weniger Geld.
Das soll sich für den Boba Fett-Film ändern
Simon Kinberg, Produzent der letzten X-Men-Filme, und Logan-Regisseur James Mangold würden weiterhin das Drehbuch für den Boba Fett-Film schreiben, und Mangold sei auch nach wie vor für die Regie vorgesehen. Allerdings werde überlegt, dem Projekt weniger Budget als zuvor geplant zur Verfügung zu stellen. Schließlich sei der Kopfgeldjäger der breiten Öffentlichkeit weit weniger bekannt als Han Solo, und wenn dessen Solo-Film schon nicht genügend Geld einspiele, um die hohen Produktionskosten von ca. 250 Millionen Dollar zu rechtfertigen, dürfte dies dem Fett-Film erst recht nicht gelingen.
Noch weniger Informationen gebe es momentan zum Obi-Wan Kenobi Star Wars Anthology-Film, für den Stephen Daldry als Regisseur im Gespräch sein soll. Beide Projekte sind zudem noch nicht offiziell angekündigt, im Gegensatz zu der Rian Johnson-Trilogie und den Filmen der Game of Thrones-Showrunner David Benioff und D.B. Weiss. Daneben sind einer Quelle des Hollywood Reporter zufolge noch weitere Franchise-Ableger in Entwicklung gewesen: "Sie haben alles und jedes entwickelt. Sie haben versucht, die Wurst voller und voller zu stopfen, ohne die Pelle zu zerreißen." Momentan hat lediglich Star Wars 9 einen Starttermin, er wird am 19.12.2019 in die deutschen Kinos kommen.
Was würdet ihr von einem billiger produzierten Boba Fett-Film halten?