Star Trek am Tiefpunkt: Für diese Folge schämte sich Leonard Nimoy Jahrzehnte lang

09.10.2025 - 12:01 UhrVor 4 Stunden aktualisiert
Spock und Kirk in Star TrekParamount
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Jede Serie hat ihre Höhen und Tiefen, doch mit einer Star Trek-Folge haben sich die Autoren wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Das fand auch Leonard Nimoy.

Star Trek kann auf viele Serien, Filme und eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Auch wenn einige Serien kontrovers diskutiert werden und selbst in den beliebtesten Iterationen vereinzelt schlechte Folgen zu finden sind, gilt Star Trek als grandiose Science-Fiction. Doch eine Folge aus der Originalserie Raumschiff Enterprise hat Spock-Darsteller Leonard Nimoy und auch den restlichen Cast noch lange verfolgt.

Star Trek ohne Hirn: Spock verlor seinen Verstand im Staffelauftakt

In der Folge Spocks Gehirn wird die Crew der Enterprise von einer Alien-Dame angegriffen, die in kurzer Zeit alle Anwesenden betäubt. Als sie wieder zu sich kommen, stellen sie fest, dass Mr. Spocks Gehirn chirurgisch entfernt wurde. Der Halbvulkanier kann glücklicherweise 24 Stunden ohne sein Gehirn überleben, was der Crew ein Zeitfenster verschafft, um ihn zu retten.

Sie folgen einer Ionenspur durch das All bis zu einem Planeten, auf dem sie von einer Gruppe Männer attackiert werden. Wie sich herausstellt, wissen diese nicht, was eine Frau ist, wodurch sie zunächst wenig hilfreich sind.

Unterdessen hat Dr. McCoy (DeForest Kelley) ein Gerät entwickelt, mit dem er Spocks Körper kontrollieren kann. Gemeinsam mit der Landecrew finden sie ein Untergrund-Tunnelsystem, in dem Kirks (William Shatner) Kommunikator plötzlich Spocks Stimme empfängt. Die führt sie zu Kara (Marj Dusay), der Anführerin. Sie hat Spocks Gehirn gestohlen, um es als Controller einzusetzen, von dem ihr Volk abhängig ist.

Mithilfe eines Geräts, das Kara den Lehrer nennt, konnte sie Spocks Gehirn entfernen, doch der Lehrer lässt nicht zu, dass sie den Vorgang rückgängig machen kann. Erst als Dr. McCoy sich das Gerät aufsetzt, ist er in der Lage, das Gehirn wieder in Spocks Kopf einzusetzen.

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Spocks Gehirn ist Star Trek am Tiefpunkt – unnötig kompliziert und voller Logiklücken

Es ist schwer, den Inhalt der Folge prägnant wiederzugeben, doch genau das zeigt, wie unnötig kompliziert sie war. Wie Collider  zusammenfasst, wirft die Folge viele Fragen auf, wie zum Beispiel: Wie konnte Kara, selbst mit dem Gerät, ohne Operationssaal so schnell das Gehirn von Spock entfernen, ohne ihm dauerhaften Schaden zuzufügen? Und wie wahrscheinlich ist das Finden und die Umkehroperation innerhalb von 24 Stunden?

Für Fans gehört die Folge zu den schlechtesten überhaupt. Auf IMDb  liegt sie mit einer Wertung von 5,7 auf Platz 77 der insgesamt 80 Folgen. Laut Collider hat auch der Großteil des Casts die Folge nicht ausstehen können.

Nimoy selbst schrieb in seinem Buch I Am Spock, dass er sich während des Drehs und auch danach geschämt hat. Auch Shatner war nicht angetan von der Folge und vermutete einen Tribut an die Chefs von NBC: Eine Gesellschaft, die unbedingt ein Gehirn brauchte.

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