Kultregisseur Quentin Tarantino hat es nach Berlin verschlagen. Diesmal aber nicht zum Urlaub oder Party-Machen, sondern zur Arbeit. Sein neuer Film Inglorious Bastards soll in Berlin und Frankreich entstehen. Erzählt wird die Geschichte eines kleinen Trupps amerikanischer Soldaten. Sie sind in Ungnade gefallen und erhalten nun die Chance, der Exekution zu entgehen, indem sie an einem Himmelfahrtskommando gegen die Nazis teilnehmen. Ab Herbst sollen die Dreharbeiten beginnen: Berlin freut sich schon jetzt.
Inglorious Bastards ist ein Remake des italienischen Kriegsfilms Ein Haufen verwegener Hunde – Inglorious Bastards von Enzo G. Castellari aus dem Jahr 1977. Mit dabei sind unter anderem Brad Pitt und Leonardo DiCaprio. Die beiden Stars arbeiten erstmals mit Quentin Tarantino zusammen. Brad Pitt soll für die Rolle des knallharten Leutnants Aldo Raine abonniert sein, dem Boss des Trupps; Leonardo DiCaprio anscheinend für den Part des des fiesen Nazi-Offiziers Hans Landa, der den Beinamen “Der Juden-Jäger” trägt.
Es gibt so einige Gerüchte um den Film. So habe Quentin Tarantino in Texas für Aufsehen gesorgt, weil er den Kontrollturm in einem stillgelegten Flughafen für den Film niederbrennen wollte. Flugs haben die Stadt-Herren das Objekt unter Denkmalschutz gestellt. In Berlin würden sich nun vielleicht unzählige Möglichkeiten ergeben: Die Schließung von Tempelhof macht’s möglich …