Predators bietet Action, Spannung und Tempo

08.07.2010 - 09:49 Uhr
Predator
20th Century Fox
Predator
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Mit Predators geht ein Franchise in die nächste Runde. Wir haben auf die Kritiker geschaut, was sie von dem Film mit Adrien Brody, Laurence Fishburne und Danny Trejo halten.

Die Geschichte von Predators lässt sich leicht nacherzählen: Eine Gruppe Soldaten landet im Dschungel, nur um zu erkennen, dass sie auf einem fremden Planeten zusammengetrieben wurden – um den dort lebenden Aliens, den namensgebenden Predatoren, als Beute zu dienen. Mit von der Partie sind bei dieser Predator-Version Adrien Brody, Laurence Fishburne und Danny Trejo. Soweit, so gut. Die Presse reagiert durchwachsen auf Predators.

Nimród Antal belebt das Franchise Predator. So jedenfalls lautet das Fazit von Rochus Wolff auf critic.de. Er entdeckt frische Ideen, alte Tricks und pausenlose Spannung. Der Regisseur “nimmt klassische Genremotive und besinnt sich auf deren traditionelle Stärken, um sie durch geradezu altmodische Mittel wieder neu zu beleben. Das ist keineswegs rückwärtsgewandt, weil Nimród Antal stets ein äußerst gegenwärtiges Tempo vorlegt.”

Voll auf begeistert ist Christoph Stachowetz vom filmring. “Tolles Set Design, fähige Schauspieler, genügend Wiedererkennungsmerkmale sowie Verweise auf den Vorgänger und sehenswerte Drehlokalitäten: All dies trägt zur gelungenen Atmosphäre des Films bei, eine Offenbarung an Originalität sollte man sich aber nicht erwarten. Wer selbstreflexive moralische Gedankenspiele der Charaktere, emotional tiefgreifende Dialogpassagen oder geschickt miteinander verknüpfte Handlungsebenen sucht, sollte klarerweise einen Bogen um Predators machen. Nostalgiker, CGI-Verächter und Freunde bodenständiger Actionkost werden aber kaum enttäuscht werden.”

Dagegen ist Hans-Ulrich Pönack vom Deutschlandradio über Predators geradezu entsetzt und enttäuscht. “Typisches Action-Balla-Balla-Klima-Kintopp. Motto: Immer feste druff. Essen und Trinken benötigen die Kameraden kaum, und auch beim Aussehen verändern sich die Figuren wenig. Ein bisschen Schmutz-Schminke, na ja. Lautstarkes Radau-Kino. Mit viel Kriegsgebrüll und Logik-Löchern von hier bis Kapstadt. Aber wurscht, die Hauptsache, man organisiert die Leinwand mit viel Karacho und Gedöns als wüste Albtraumshow.”

Stefan Rybkowski von Das Manifest vergleicht diesen Predators mit dem früheren Film, in dem Arnold Schwarzenegger die Hauptrolle spielt. “Abgesehen davon, ob dieser Reboot überhaupt nötig gewesen ist, kennt Predators jedoch die Formeln des Blockbusterkinos und weiß daher zumindest einigermaßen zu unterhalten. An sein Original kommt er dabei aber zu keinem Zeitpunkt heran – aber das hat wohl auch niemand ernsthaft erwartet.”

Um Euch selbst ein Bild zu machen, empfehlen wir das eigene Sehen von Predators. Wo der Film in Eurer Nähe läuft, könnt Ihr in unserem Kinoprogramm entnehmen.

Eine Kritik zu Predators findest du auf HorrorBlog.org.

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