Wer Pokémon GO spielt, geht auch ein gewisses Risiko ein. Allein in der vergangen Woche kam es mehrfach zu Verletzungen, da einige Spieler zu sehr auf ihr Handy fixiert sind und dabei sogar Autobahnen , oder Abhänge übersehen. Dazu kommen Verletzungen, die ihnen von missmutigen Mitmenschen zugefügt werden. In Texas sorgte nun vor einigen Tagen ein Facebook-Post für Aufsehen, in dem ein Mann namens Nathan Cerda damit drohte, mit modifizierten Paintball-Pistolen jagt auf unaufmerksame Spieler zu machen. Aus dem geschmacklosen Scherz wurde schnell ernst, denn nur wenig später wurde Cerda von der Polizei verhaftet.
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Der Post wurde am 15. Juli auf Facebook veröffentlicht, woraufhin einige User die örtliche Polizei in Kenntnis setzten. Diese ergriff aufgrund der Glaubwürdigkeit des Posts und im Sinne der öffentlichen Sicherheit sogleich die Initiative. Gegen Cerda wurde ein Haftbefehl ausgestellt, dem eine "terroristische Drohung" zugrunde liegt. Das hängt damit zusammen, dass in Texas rechtlich gesehen auch dann eine Terror Drohung vorliegt, wenn der Täter damit versucht, einer oder mehreren Personen Angst vor bevorstehenden körperlichen Schäden einzujagen.
Warnung....All ihr Pokémon GO Leute, morgen werden ich und einige Freunde unsere modifizierten Paintball-Pistolen hervorholen und wir werden wüten. Ich weiß, dass all die dummen Leute herumlaufen und auf ihr Telefone starren, um diese Pokémon zu finden. Wir werden morgen überall sein, also passt auf eure Umgebung auf. Wir werden ein bisschen Spaß haben. Sogar meine Schwester wird morgen wüten, also solltet ihr besser nicht spazieren gehen.
Bereits am nächsten Tag setzte die Polizei Cerda in seiner Wohnung in Palmview fest und führte ihn ab. Laut eines Posts auf der Facebook-Seite des Harlingen Police Departments wird er dort zurzeit festgehalten und erwartet die Beurteilung eines Richters. Bei Cerda handelt es sich um einen in Texas registrierten Sexualstraftäter . (via Kotaku )