1. Ein Musical
Von 2000 bis 2001 tourte ein Pokémon-Musical durch die USA. Die Show nimmt sich erstaunlich viele Freiheiten bei der Darstellung der Charaktere heraus und ist vor allem ein ziemlich irrsinniges Spektakel. Auf Youtube kann die Show in ihrer ganzen Pracht bestaunt werden:
2. Ein brutales Manga
Pokémon ist natürlich in erster Linie darauf ausgerichtet, Kindern zu gefallen. Wenn die erwachsen werden, verlieren sie in der Regel das Interesse. Es sei denn, sie stoßen auf Pokémon Adventures, ein Comic, das erwachsenere Themen behandelt und einen Arbok auch Mal in der Mitte aufschneiden lässt. Pokémon-Schöpfer Satoshi Tajiri findet, das sei die vorlagentreuste Adaption des Stoffes.
3. Depressive Romane
Takeshi Shudo war seit Beginn der Serie einer der Chef-Autoren von Pokémon. Er war es auch, der zwei Romane schrieb, die einer eigenen Vision der Geschichte folgten. In dieser Vision beleuchtete er die brutale, harte Seite der Pokémon-Welt, in der nunmal kleine Tierchen dazu gezwungen werden, gegeneinander zu kämpfen. Shudos Welt ist voll mit kaputten Beziehungen und sie zeichnet Ash als jemanden, der in der Schule gehänselt wurde und nie seinen Vater kennen gelernt hat.
4. Pokémon RéBURST
Mit Pokémon RéBURST sollte ein Manga erschaffen werden, der eine frische Herangehensweise an das Franchise hat und erwachsen und ernster werden soll. Erwachsen bedeutet in diesem Fall vor allem, dass nackte Frauenkörper zu sehen gibt. Ansonsten wurde das Grundprinzip der Serie über den Haufen geworfen: Pokémon-Kämpfe gibt es in dieser Form nicht mehr. Stattdessen tragen Menschen Edelsteine mit sich herum, in denen Pokémon gefangen sind und mit denen sie bei Bedarf fusionieren können, um gegen andere Kämpfer anzutreten.
5. Das viel zu perverse erste Pokémon-Manga
Ich denke, der Ausschnitt spricht für sich. Es ist das originale erste Pokémon-Manga, das es nie über die Grenzen von Japan geschafft hat.