Diesem äußerst straffen Zeitplan hat sich der Regisseur „Dennis Hemstedt“, auf den 99-Fire-Films-Awards gestellt, und mit Bravur bestanden.
Jedes Jahr wieder, haben Filmverrückte, Studenten und Hobbyregisseure die Chance, am Film-Festival teilzunehmen und im Zeitraum von 99 Stunden, einen themengebunden Clip zu produzieren, der sich im Anschluss vor Publikum und Jury beweisen muss.
Als aktiver Preisgeld-Interessent, hat man neben Spontanität bei der Sache und genügend Geistesblitzen im Kopf, keine weiteren Anforderungen zu erfüllen.
Einen plötzlichen, klugen Einfall hatte auch Dennis Hemstedt, dessen Film „Oxydermitis“, bei den 99-Fire-Films-Awards 2010, den ersten Platz für die beste Kamera abgeräumt hat.
Der Regisseur musste, wie alle anderen Teilnehmer und abgesehen vom Zeitdruck, gewisse Richtlinien beachten, die es in sich hatten. Zum einen war die Darstellung von Architektur und Nachhaltigkeit vorgeschrieben, und zum anderen musste ein Feuerverzinkter Gegenstand im Film auftauchen – keine einfache Aufgabe.
Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen, denn Oxydermitis ist ein flinker, kurzweiliger Film, der sich kein bisschen eingerostet anfühlt.