Wer ein Händchen für clevere, intime Inszenierungen besitzt, kann aus praktisch jeder Geschichte einen Thriller zaubern. Wenn dann noch die Darsteller:innen eine fantastische Performance abliefern, ist der Adrenalinrausch garantiert.
Eine solche Glückskombination ergibt sich im Küchen-Thriller Yes, Chef!. Hinter ihm stecken der Regisseur und Hauptdarsteller, die später eine der beliebtesten und eindrucksvollsten Netflix-Serien dieses Jahres abliefern sollten. Bei Amazon Prime könnt ihr ab heute ihren nervenaufreibenden Langspielfilm streamen.
In Yes, Chef! bei Amazon Prime wird ein Abend in einem Sternerestaurant zur absoluten Zerreißprobe
Es ist einer der angespanntesten Abende des Jahres in Andys (Stephen Graham) Luxusrestaurant. Kurz vor Weihnachten ist alles ausgebucht. Im Hintergrund läuft eine Hygieneinspektion vom Gesundheitsamt, die alles andere als optimal läuft. Neue Küchenkräfte sind noch nicht richtig eingearbeitet und machen Anfängerfehler. Und bei Andy häufen sich die privaten Probleme.
Alles in allem also grauenhafte Voraussetzungen für einen reibungslos ablaufenden, professionell organisierten Abend in dieser Küche unter Hochdruck. Doch die Schwierigkeiten haben damit erst angefangen.
Währenddessen brodelt es in Küchenchef Andy gewaltig. Sein ehemaliger Kollege ist mit einer Restaurantkritikerin angerückt und kapert einen Teil seiner Aufmerksamkeit und Sorgen. Seine rechte Hand Carly (Vinette Robinson) versucht verzweifelt, den Frieden zu wahren und alles am Laufen zu halten. Doch je weiter der Abend voranschreitet, desto mehr scheint das Restaurant auf eine Katastrophe zuzusteuern.
Yes, Chef! ist ein nervenzerfetzender Trip aus einzigartiger Perspektive
Liest man die ausgesprochen wenige Kämpfe, Entführungen und Killer vorweisende Handlung, klingt das zunächst nicht zwangsläufig nach einem Thriller. Doch schon in den ersten Minuten wird klar: Das hier ist The Bear: King of the Kitchen auf einem bösen Höllentrip. Das ist zum einen den uns durch die Mangel drehenden Schauspielleistungen geschuldet – und zum anderen der unvergleichlichen Inszenierung.
Regisseur Philip Barantini und Darsteller Stephen Graham sind Serienfans inzwischen bekannt durch ihren packenden Stresstest von einer Netflix-Serie, Adolescence. Deren Episoden wurden wie ihr Vorgängerwerk Yes, Chef! vollständig in einer einzigen Aufnahme gedreht. Keine Schnitte, keine plötzlichen Perspektivwechsel, einfach ein ununterbrochenes Erleben an der Seite der Charaktere, hautnah und direkt.
So überträgt sich jede Gefühlsregung praktisch direkt auf uns als Publikum. Gleichzeitig können wir dem Irrsinn des Restaurant-Chaos einfach nicht entkommen. Ständig geht etwas schief, alles eskaliert immer weiter, und es ist einfach keine Verschnaufpause in Sicht. Wir werden genauso wahnsinnig wie die Charaktere, die Nerven aufs Äußerste gespannt. Yes, Chef! ist ein Erlebnis, das einem Vollblut-Thriller in nichts nachsteht.
Wer diesen Nervenkitzel am eigenen Leib erfahren möchte, kann Yes, Chef! jetzt bei Amazon Prime streamen.
*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.