Natalie Portman ist einer der großen weiblichen Stars Hollywoods. Die israelischstämmige Amerikanerin ist eine der wenigen Darstellerinnen, die bei Blockbusterfans ebenso wie bei leidenschaftlichen Cineasten Verehrung hervorruft. Die einen begeisterte sie in den Star Wars Filmen oder Thor, die anderen in Heat-3, Darjeeling Limited oder Black Swan, für den sie einen Oscar als beste Hauptdarstellerin erhielt. Kein Wunder, dass ihre neuen Filmprojekte immer auf reges Interesse stoßen.
Besonders wenn sie so vielversprechend klingen, wie Jane Got a Gun. Natalie Portman hat bereits für die Hauptrolle unterzeichnet. In dem Westernfilm spielt sie eine Ehefrau, die die Verteidigung von Haus und Hof höchstselbst übernehmen muss. Ihr Mann ist mit seiner Outlaw-Gang in Konflikt geraten und kehrt schwer verletzt nach Hause zurück. Doch die Banditen sind ihm gefolgt, um ihr Werk zu Ende zu bringen. Um sich und ihren Mann zu retten, muss die Hausfrau letztendlich ihren ehemaligen Liebhaber um Hilfe bitten.
Dem Hollywod Reporter zu Folge kam es bei den Fimfestspielen in Cannes zu einem regelrechten Bieterwettstreit um die Rechte an dem Projekt. Kein Wunder: Das Drehbuch schaffte es 2011 in die bekannte Black List der besten nicht produzierten Drehbücher von Franklin Leonard. Zusammen mit der Zusage Natalie Portmans als Hauptdarstellerin schnürt Jane Got a Gun also ein äußerst attraktives Paket.
Hinzu kommt, dass die Regisseurin Lynne Ramsay in Cannes noch in guter Erinnerung ist. Im letzten Jahr feierte ihr Film We Need to Talk About Kevin dort Premiere. Das Drama über eine Mutter (Tilda Swinton), deren Sohn in der Schule Amok läuft, überzeugte die Kritiker (In die deutschen Kinos kommt der Film erst in diesem August). Auch der Debütfilm der schottischen Filmemacherin (Ratcatcher) schaffte es auf das Filmfestival in der südfranzösischen Kleinstadt.
Wer findet das Projekt Jane Got a Gun so vielversprechend wie ich?