Macht sich Disney bereits daran, nach dem großen Erfolg von Cars und Planes einem weiteren Vehikel das Sprechen beizubringen? Wenn es nach Regisseur Justin Dec geht, könnten Boote das neue große Ding werden. Irgendwo in Los Angeles trifft sich eine Gruppe von Führungskräften, um den nächsten großen Sommerblockbuster Boats zu besprechen und dabei mehr als nur einen guten Film im Auge zu haben. Die Verantwortlichen scheinen sich nämlich nur am Rande für eine gute Geschichte zu interessieren. Allein, wie mit dem Film eine ganze Menge Geld verdienen werden kann, ist wichtig.
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Justin Dec führte bei seinem Kurzfilm Boats nicht nur Regie, sondern schrieb auch die Geschichte und zeichnet für den Schnitt verantwortlich. In den Hauptrollen sind Jim O’Heir aus Parks and Recreation sowie Kevin Wu, Taylor Miller, Denver Milord, und Clancy McLain zu sehen, die in ihren klischeehaften Rollen voll überzeugen können. Der amüsante Kurzfilm ist eine Parodie auf Pixar/Disney-Meetings, wie sie unter Umständen vor der Umsetzung eines Animationsfilms ablaufen könnten. Am Ende lernen wir dann schmerzlich, dass selbst der Einsatz eines Einzelnen gegen den Drang, möglichst viel Geld mit einem Animationsfilm zu verdienen, nutzlos ist.
Wir schließen uns der Frage des Helden an, denn bei manch einer Fortsetzung und der damit verbundenen Flut an Merchandise fragen wir uns ebenfalls: “What happened to the good old days when it wasn’t about selling anything other than the movie?”