Michael Douglas wird US-Präsident Reagan

30.08.2012 - 10:30 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
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Michael Douglas wird Ronald Reagan verkörpern. Das von Ridley Scott produzierte Politdrama Reykjavik erzählt von einem Treffen des 40. Präsidenten der USA mit dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow in der isländischen Hauptstadt.

Der Hollywood Reporter vermeldet, dass ein weiterer Hollywoodstar präsidiale Ehren erfahren darf: Michael Douglas spielt Ronald Reagan. Das Politdrama Reykjavik, das mit einem relativ kleinen Budget von 10 Millionen Dollar auskommen muss, wird von Ridley Scott produziert. Als Regisseur ist Mike Newell im Gespräch.

Dass die Wahl genau auf Michael Douglas fällt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Der Oscar-Preisträger ist als engagierter Unterstützer der demokratischen Partei bekannt. Er dürfte also alles andere als ein Fan des konservativen Ronald Reagan sein. Immerhin haben die Zwei eine andere Gemeinsamkeit: Beide sind eigentlich Schauspieler. Doch auch in diesem Metier will Michael Douglas vermutlich ungern in einem Atemzug mit dem Ex-Präsidenten genannt werden. Die qualitativen Unterschiede sind dann doch zu auffällig.

Für den Regiestuhl von Reykjavik soll Ridley Scott ein Auge auf Mike Newell geworfen haben. Die Filmografie des Briten liest sich äußerst abwechslungsreich. Von Vier Hochzeiten und ein Todesfall über Donnie Brasco bis Harry Potter und der Feuerkelch reicht die genreübergreifende Spannweite des Regisseurs. Im Dezember kommt seine Charles Dickens Adaption Große Erwartungen-2 in die Kinos.

Reykjavik beleuchtet ein Treffen des 40. US-Präsidenten mit dem damaligen sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow in der isländischen Hauptstadt. Die Gespräche aus dem Jahr 1986 standen unter dem unmittelbaren Eindruck der Tschernobyl-Katastrophe. Ein Darsteller für Michail Gorbatschow ist noch nicht gefunden. Ein bisschen Zeit haben die Produzenten allerdings noch. Die Dreharbeiten beginnen im März in Deutschland.

Bleibt, Michael Douglas’ Rückkehr auf die große Leinwand zu begrüßen. Der Hollywoodstar war im Jahr 2010 an Kehlkopfkrebs erkrankt. Nach einer Chemotherapie hatte er zwar die vollständige Heilung verkündet, doch es bestanden zumindest Zweifel, ob die Erkrankung an dem mittlerweile 67-Jährigen spurlos vorüber gegangen ist. Seine Zusage für Reykjavik beweist ebenso wie sein aktuelles Projekt Liberace: Michael Douglas ist wieder ganz der Alte.

Was haltet ihr von Michael Douglas als Ronald Reagan?

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