Comicheld Spider-Man würde bei einer Umfrage zum Thema Lieblingssuperheld der US-Amerikaner mit Sicherheit einen der ersten drei Plätze belegen. Der schon als Nationalheiligtum verklärte Spinnenmann zieht zumindest seit der Jahrtausendwende regelmäßig Millionen von Fans, aber auch den Otto Normalverbraucher ins Kinos. Kein Wunder, dass Columbia Pictures die Trilogie von Sam Raimi (bestehend aus Spider-Man, Spider-Man 2 und Spider-Man 3) auf Biegen und Brechen am Leben erhalten wollte.
Das Ergebnis ist mittlerweile bekannt: Anstatt einer Fortsetzung durfte sich Independent-Regisseur Marc Webb an einem 230 Millionen teuren Reboot versuchen/vergreifen. The Amazing Spider-Man mit Andrew Garfield und Emma Stone in den Hauptrollen hat bis dato über 530 Millionen Dollar eingespielt und hat sich in dieser Hinsicht schon gelohnt.
Natürlich ließen infolgedessen Sequel-Anküdigungn auch nicht lange auf sich warten und bevor man überhaupt darüber spekulieren konnte, war eine Spider-Man-Reboot-Trilogie gesetzte Sache. Columbia Picture und Marvel Studios werden nach The Amazing Spider-Man also auf alle Fälle weitermachen. Die Frage ist nur, wer sonst noch?
In einem Interview mit The Hollywood Reporter berichtet Columbia-Pictures-Präsident Douglas Belgrad, dass es Probleme mit der Regie geben könnte. Denn Marc Webb befindet sich seit 500 Days of Summer in einem Vertrag mit Fox, der ihn zu einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Studio verpflichtet. Salopp formuliert: Webb schuldet Fox noch einen Film. Sollte das Studio also von dieser Rechtsbindung in nächster Zeit Gebrauch machen, wäre der Regisseur nicht in der Lage, gleichzeitig noch The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro zu inszenieren, der bereits am 2. Mai 2014 den Kinos erscheinen soll.
Was meint ihr? Marc Webb und Spidey oder Marc Webb und Fox?