In Sacramento wurde ein Mann verhaftet, nachdem er dem Spieleentwickler Blizzard mehrfach über das Internet Drohnachrichten zukommen ließ . Der 28-jährige deutete in seinen Nachrichten an, dass er Blizzard womöglich einen Besuch abstatten könnte — mit einer AK47 und einigen anderen "lustigen Werkzeugen", wie er selbst schrieb. Diese Nachrichten trafen am 02. und 03. Juli im Hauptquartier von Blizzard ein, nur elf Tage später folgte die gerichtlich abgesegnete Verhaftung durch das FBI.
Nun muss sich der junge Mann im Falle seiner Verurteilung für bis zu fünf Jahre ins Gefängnis begeben und zudem eine Strafe von rund 250.000 US-Dollarn zahlen. Offen bleibt in den Berichten zu diesem Vorfall, warum der Mann die Drohungen aussprach und ob er überhaupt zurechnungsfähig ist oder war. Doch auch ohne das Wissen um diese Details sendet dieser Prozess ein klares Signal, dass das Netz nach wie vor alles andere als ein rechtsfreier Raum ist, in dem Hassnachrichten ebenso wie Drohungen strafrechtlich verfolgt werden können.