James Camerons U-Boot Deepsea Challenger beschädigt

27.07.2015 - 14:00 Uhr
James Cameron am Set von Avatar
20th Century Fox
James Cameron am Set von Avatar
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James Cameron spendete vor über zwei Jahren seinen wegweisenden Deepsea Challenger der Forschung, um weiterhin die Tiefen der Ozeane ergründen zu können. Nun hat das U-Boot beim Transport Brandschäden davongetragen.

Vor knapp drei Jahren schrieb Regie-Gigant James Cameron Geschichte, als er der gerade einmal dritte Mensch wurde, der zum tiefsten Punkt des Marianengrabens und damit zum tiefsten Punkt der Erde reiste. Cameron setzte sogar noch einen drauf und reiste allein - das hat vor ihm noch kein anderer gewagt. Getraut hat er sich das auch, weil er sein U-Boot, den sogenannten Deepsea Challenger, über sieben Jahre lang gemeinsam mit einem Wissenschaftlerteam entworfen hat und somit vollstes Vertrauen in die Technik haben konnte. Nach seinem Trip durch den Ozean spendete  er den Deepsea Challenger an die dürftig ausgestattete Woods Hole Oceanographic Institution, die sich der Forschung der Ozeane widmet.

Nun wurde der Deepsea Challenger beim Transport in Australien stark beschädigt . Bei der Überfahrt sollen die Bremsen des Trucks nicht richtig funktioniert haben und so die Reifen und das U-Boot in Brand gesetzt haben. Ob jemand vorsichtig genug war, eine Brandschutzversicherung auf ein U-Boot abzuschließen, ist nicht klar. Experten sind der Meinung, dass das U-Boot einen Totalschaden erlitten hat und damit komplett verloren ist, doch James Cameron zufolge  gibt es noch Hoffnung:

Wir kennen noch nicht das volle Ausmaß des Schadens, aber was ich weiß, ist, dass das U-Boot stabil gebaut wurde und dass der verbrannte Bereich größtenteils bloß die Schwimmfähigkeit und keine entscheidenden Systeme einschränkt. Die Pilotenkugel, die Hydraulik, die Stoßer, der Roboterarm und die anderen komplexen und teuren Systeme sind sicher. Für mich steht also fest, dass der Deepsea Challenger wieder tauchen wird.

Von seiten der Woods Hole Oceanographic Institution gibt es noch kein Statement dazu, was mit dem U-Boot jetzt passieren soll.

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