James Cameron stellt sich seiner Deepsea Challenge

02.07.2014 - 12:30 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
James Cameron 2012 nach seinem Tauchgang in den Marianengraben
Disruptive LA
James Cameron 2012 nach seinem Tauchgang in den Marianengraben
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James Cameron ist bekennender Tiefsee-Fan und jemand, der sowohl im Film als auch der Realität gern Grenzen ausweitet und Neues ausprobiert. Wir haben den ersten Trailer zu Deepsea Challenge 3D, dem Film über seine Tauchfahrt zum tiefsten Punkt der Meere.

James Cameron liebt die Tiefsee und ist ein Grenzgänger. Er geht gern dort hin, wo vorher noch niemand war. Das gilt sowohl metaphorisch für seine Filme und die darin angewandten Techniken als auch wortwörtlich für sein echtes Leben. Darum gewinnt er nicht nur Oscars und macht die erfolgreichsten Filme aller Zeiten (beziehungsweise bis jetzt, wer weiß, was noch kommt), sondern re-investiert sein Geld auch noch verhältnismäßig sinnvoll. Soll heißen: Er unterstützt die Wissenschaft und besorgt sich selbst den nächsten Kick. Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte, dem sei gesagt, dass James Cameron 2012 mit einem U-Boot in den Marianengraben abgetaucht ist. Dabei handelt es sich um den tiefsten Punkt der Weltmeere und somit der Erde, laut Wikipedia 11034 Meter unter der Meeresoberfläche.

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Das bedeutet eine wahnsinnige Vorbereitungsphase, viel Training und eine gehörige Portion Todessehnsucht sowie Forschergeist. Weil James Cameron aber eben kein normaler Wissenschaftler, sondern weltberühmter Regisseur und Produzent ist, inszeniert er das wissenschaftliche (und persönliche) Großereignis natürlich medienwirksam. Dazu gehört auch James Cameron’s Deepsea Challenge 3D, der demnächst in den US-Kinos startet. Im gerade neu veröffentlichten Trailer können wir erste Bilder aus den Tiefen des Meeres und natürlich Superstar James Cameron bewundern. Gewürzt mit viel Pathos erklären diverse Sprecher, was für ein bahnbrechendes Projekt hier vor sich geht. James Cameron ist erst der dritte Mensch, der auf den Boden des Marianengrabens gelangt.

Die Tiefsee gilt zu Recht als eines der am wenigsten erforschten Areale auf unserem Planeten. Mit seinem Tauchgang hat sich James Cameron den Traum beinahe jedes kleinen Jungen erfüllt und leistet entdeckerische Pionierarbeit. Als Regisseure für Deepsea 3D zeichnen John Bruno, Ray Quint und Andrew Wight verantwortlich. John Garvin und Andrew Wight haben das Skript geschrieben. Ob die wahrscheinlich doch eher recht nüchterne Tauchfahrt als Material für einen abendfüllenden Kinofilm taugt, finden US-Bürger ab dem 8. August 2014 heraus. Einen deutschen Starttermin gibt es leider noch nicht.

Was haltet ihr davon, wenn sich Stars wie James Cameron als Wissenschaftler versuchen und das Ganze vermarkten?

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