Skater- oder auch Sportfilme sind normalerweise nicht für jeden etwas, weil sie zu sehr mit den Insider-Jargon hantiert. Bei Dogtown Boys ist das anders, denn der Film erzählt eher eine Geschichte über Freundschaft und wie diese durch plötzliche Aussicht auf Erfolg zerstört werden kann. Natürlich ist trotzdem eine gehörige Portion Skating mit dabei und nicht zuwenig Skate-Geschichte.
In Dogtown Boys geht es nämlich um die Z-Boys, Skater-Legenden Tony Alva (Victor Rasuk), Stacy Peralta (John Robinson) und Jay Adams (Emile Hirsch) aus dem Santa Monica der frühen 70er-Jahre. Ursprünglich waren die Jungs keine Skateboarder, sondern Wellenreiter zusammen mit dem Skateboard-Designer Skip Engblom (Heath Ledger). Als aber die ersten Polyurethan-Rollen für Skateboards auftauchten, gaben sie das Surfen auf und benutzten ihre auf dem Wasser gelernten Techniken für die Straße. Unter dem Namen Z-Boys trainieren sie in leeren Swimming-Pools und gewinnen zahlreiche Turniere. Alles läuft super, bis Tony von einem Geschäftsmann (Johnny Knoxville) angesprochen wird, der ihm eine Karriere mit Merchandise, Geld und weltweitem Ruhm verspricht. Nach und nach zerbricht die Freundschaft, als das Hobby zum fordernden Beruf wird. Bei einem Skate-Turnier kommt es zum Clash der Gemüter und was die Zukunft für die Freunde bringt, ist noch nicht klar
Catherine Hardwicke (Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen) führte Regie bei Dogtown Boys und brachte dafür einiges an Erfahrung mit. Denn schon beim Skater-Kultfilm Trashin’ war sie als Production Designer aktiv. Im Laufe ihrer Karriere traf sie viele Profi-Skater, so wie Tony Hawk, Tony Alva, Christian Hosoi und Steve Caballero. Diese Feinfühligkeit für die Probleme der Szene, besonders der professionellen Szene, zeigt sich auch in Dogtown Boys. Besonders Heath Ledger wurde für seine realistische Darstellung des Skip Engblom in der Kritik positiv hervorgehoben.
Was: Dogtown Boys (2005)
Wo: sixx
Wann: 20.15 Uhr
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