Der Westernklassiker Red River, der heute um 23.45 Uhr im RBB läuft, legte den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Regisseur Howard Hawks und Berufswesternheld John Wayne drehten zum ersten Mal zusammen. Eine fruchtbare Kooperation, die uns später weitere Klassiker wie Rio Bravo, El Dorado oder Rio Lobo bescherte. Schon Red River beweist, dass die Chemie zwischen den Beiden einfach stimmte.
Tom Dunson (John Wayne) hat es vom einfachen Farmer zum erfolgreichen Rinderzüchter gebracht. Zusammen mit seinem Adoptivsohn Matt (Montgomery Clift) und seinen Angestellten will er die 9000 Rinder starke Herde nach Missouri treiben, um sie dort gewinnbringend zu verkaufen. Doch Tom Dunson ist ein tyrannischer Menschenschinder, der seinen Leuten auf der Reise alles abverlangt. Als er zwei rebellierende Mitarbeiter hängen lassen will, stellt sich ihm sein Ziehsohn Matt in den Weg. Doch der jähzornige Rinderzüchter schwört Rache.
Im Jahr 1949 wurde Red River für zwei Oscars nominiert. Zwei technische Meilensteine, die Howard Hawks im Film gesetzt hatte, wurden jedoch wie so oft erst später deutlich. Einerseits hatte er die rennende Rinderherde mit eingegrabenen und von Panzerglas geschützen Kameras erstmals von unten inszeniert. Zweitens benutzte er erstmal eine Handkamera als Stilmittel. Cineasten müssen heute also lange aufbleiben. Zum Glück ist Samstag.
Was: Red River
Wann: 23.45 Uhr
Wo: RBB