Das Actionspektakel Wanted fuhr in den USA trotz des Rated-R bereits Millionen von Dollars ein. Heute startet er in den deutschen Kinos. Doch nicht nur Angelina Jolie wurde für die offenherzige Gewaltdarstellung des Films kritisiert, wie wir gestern berichteten. Nun hat die Werbe-Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) Plakate zu Wanted in Augenschein genommen, die die berühmte Darstellerin und Schauspielkollegen James mcavoy mit Pistolen zeigen. Zuvor waren 17 Beschwerden eingegangen, die die Plakate als für Kinder gefährlich anprangerten. Universal Pictures reagierte prompt und ließ die Plakatierung der Insel einstellen.
Auf den Plakaten waren Angelina Jolie und James McAvoy mit vergrößerten Pistolen zu sehen, die die Comic-Vorlage wiederspiegeln sollten. Die Schriftzüge lauteten “Vor sechs Wochen war ich noch einer von euch – dann traf ich sie, und meine Welt wurde für immer verändert.” Ein anderes zeigte Angelina Jolie, die sich aus einem fahrenden Sportwagen neigt und den Schriftzug “Wir fuhren schnell durch die Nacht, zerstörten alles, was uns im Weg stand…Willkommen bei der Bruderschaft. Wir sind ein Killer-Team, die Waffen des Schicksals. Töte einen und rette Tausende.”
Ein wenig paranoid scheint das Ganze schon zu sein. Laut der Argumentation der ASA sei es heikel, das Bild einer glamourösen Darstellerin mit Waffen und einschlägigem Text zu verbinden. Anscheinend dürften schöne Frauen im britischen Königreich nicht eindeutig Waffen zugeordnet werden, heißt es in einem Statement. Noch bei tomb raider hatte sich niemand beschwert, was wohl daran liege, dass dieses Plakat mehr nackte Haut als Waffen zeigte.