Rollenspiele von Bethesda – so thematisch unterschiedlich sie auch sein mögen – vereinen sich in einem Aspekt: Konversation und den aus ihnen entstehenden Entscheidungen. So sind beispielsweise das Fantasy-Rollenspiel The Elder Scrolls V: Skyrim und das postapokalyptische Fallout 3 gleichermaßen für ihr stattliches Angebot an Dialog-Optionen bekannt, die mal mehr und mal weniger relevante Entscheidungen von einem stummen Hauptcharakter abverlangen.
Wie nun Ted Howard, Director des vierten Teils der Fallout-Reihe, in einem Gespräch mit Telegraph bekannt gibt, verspricht Fallout 4 mindestens genauso viele Dialoge. Im Unterschied zu den vorher genannten Spielen wurde dieses Mal allerdings sogar euer Hauptcharakter (egal, ob männlich oder weiblich) vertont.
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Die geschlechtsspezifische Vertonung jeder einzelnen Dialog-Zeile eines Rollenspiels solchen Ausmaßes zieht einen großen Arbeitsaufwand nach sich. Wie Howard im besagten Interview verlautbaren ließ, haben die beiden Synchronsprecher Courtenay Taylor und Brian T. Delaney für die Vertonung des weiblichen und männlichen Hauptcharakters insgesamt 26.000 Dialog-Zeilen aufgenommen.
Viele Spiele bieten vertonte Charaktere, doch was sie nicht aufgeben wollen, sind alle Dialog-Optionen. Ein Großteil dessen war für uns daher vor allem eine logistische Herausforderung. Die Synchronsprecher nahmen zwei Jahre lang auf, jeder von ihnen sprach über 13.000 Zeilen Dialog ein. Zu so etwas in der Lage zu sein macht den Unterschied; Man hat immer eine Wahl.
Darüber hinaus betont Howard, dass die beiden Sprecher dafür sorgen würden, dass Protagonist und Protagonistin jeweils auf ihre ganz eigene Art im Spiel auftreten und agieren würden:
Wir waren froh, zwei solch großartige Synchronsprecher gefunden zu haben. Und das ist interessant, da sie (Taylor) Dinge anders spricht und schauspielert, als er (Delaney) es tut. Die Szenen unterscheiden sich also voneinander, je nachdem, ob man als Mann oder als Frau spielt.
Fallout 4 wird am 10. November 2015 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen.