Fack ju Göhte 2 wurde wie jeder andere Film, der zumindest teilweise in Deutschland gedreht wird, mit Staats-Mitteln subventioniert. Denn der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) pumpt jedes Jahr Millionen in den deutschen Film, aber auch in internationale Produktionen wie Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2 oder The First Avenger: Civil War, die nur über einige wenige in Deutschland gedrehte Szenen verfügen. Das ist jetzt offenbar auch dem Bund der Steuerzahler aufgefallen: Gegenüber der Rheinischen Post kritisiert der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, speziell die 1,24 Millionen schwere Subventionierung von Fack ju Göhte 2 - dem erfolgreichsten deutschen Film überhaupt.
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In erster Linie habe der Film deswegen keine Förderung verdient, weil schon der Vorgänger sehr erfolgreich war:
Es kann nicht sein, dass nach einem erfolgreichen ersten Teil auch noch der Nachfolger vom Steuerzahler subventioniert wird - übrigens der umsatzstärkste deutsche Filmstart aller Zeiten.
Hier stimmt etwas nicht im System der Filmförderung. Hier muss die Politik Änderungen vornehmen.
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Martin Moszkowicz, seines Zeichens Chef von Constantin Film und Produzent von Fack ju Göhte 2 sieht das naturgemäß ganz anders. Laut Spiegel Online weist er die Kritik zurück:
Die pinkeln an den falschen Baum.
Das Kriterium für den DFFF ist, dass die Produktionswirtschaft in Deutschland gestützt werden soll und dass ein Vielfaches der jeweiligen Summe an zusätzlichem Steueraufkommen generiert wird.
Auf der Homepage des DFFF heißt es, die Subventionen seien ein elementarer Finanzierungsbestandteil vieler Filmproduktionen. Das Film-Fördermodell der Bundesregierung versteht sich als "ein verlässliches Fundament, das Produzenten und Filmschaffende dabei unterstützt, kommerziell erfolgreiche und künstlerisch wertvolle Filme herzustellen".
Was haltet ihr vom Deutschen Filmförderfondsund den Subventionen für Fack ju Göhte 2?