Gestern wurde The Gamechangers auf BBC Two ausgestrahlt: Der Film, der sich der Entstehung der Grand Theft Auto-Videospiele widmet. Im Mittelpunkt steht ein Konflikt zwischen den Spiele-Entwicklern, allen voran GTA-Schöpfer Sam Houser (Daniel Radcliffe) und dem Anwalt Jack Thompson (Bill Paxton), der Grand Theft Auto moralisch fragwürdig findet und die Spiele verbieten will. Ähnlich sieht es mit Rockstar, den tatsächlichen Machern der Videospiele aus, die eine Klage gegen den BBC-Film eingereicht haben und vom Endergebnis wie erwartet überhaupt nicht begeistert sind. Sie fragen via Twitter, was dieser "wahllose, erfundene Quatsch" bitteschön sein soll und ob Basil Brush (eine Figur aus dem britischen Kinderfernsehen) keine Zeit gehabt hätte.
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Das Doku-Drama basiert auf dem Buch
Jacked: The Outlaw Story Of Grand Theft Auto von David Kushner. Die Menschen, die früher bei Rockstar beziehungsweise damals DMA Design Ltd gearbeitet haben, reagieren ebenfalls via Twitter und lassen erahnen, wie viel in The Gamechangers tatsächlich auf wahren Begebenheiten beruht. Wie es scheint, haben die Spiele-Entwickler kein Breakdance im Büro gemacht und hatten auch keine Glaswände. Eine hübsche Übersicht der Tweets findet ihr zum Beispiel auf Kotaku . Aus einem davon geht auch hervor, das selbst der Autor der Buchvorlage nie mit den GTA-Entwicklern gesprochen haben soll.
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Leider gibt es noch keine Informationen darüber, wann und wie der Film in Deutschland verfügbar sein wird. Ich bin für meinen Teil sehr gespannt auf den Ausgang des Rechtsstreits und frage mich, ob ich den Film überhaupt noch zu Gesicht bekommen werde, bevor er eventuell gar verboten wird. Andererseits beschleicht mich auch das Gefühl, dass ich The Gamechangers nicht unbedingt sehen muss. Vielleicht sollte ich stattdessen lieber das filmreife Grand Theft Auto V spielen.
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