Die Meldung, dass sich Emma Watson die schönen langen Haare abgeschnitten hat, wird wohl nur die wenigsten Mitglieder unserer Community interessieren. Für derlei boulevardesque Themen sind eigentlich die Klatschblätter zuständig. Was diese Nachricht aber für uns wiederum spannend macht, ist die Tatsache, dass die Hermine-Darstellerin aus der Harry Potter Serie unbedingt die Computerspezialistin Lisbeth Salander in Verblendung, der US-Neuauflage von Verblendung, spielen will. Und die hat nun mal kurzes Haar.
Die englische Zeitung The Sun berichtete die Tage, dass Emma Watson auch schon bei Regisseur David Fincher vorgesprochen habe. Wie der die neue Anwärterin fand, darüber wissen wir allerdings noch nichts. Anfang Juli hatte der Starregisseur aber darüber gesprochen, wie er sich seine Hauptdarstellerin vorstellt und dabei Yo-Landi Vi$$er, die Sängerin der südafrikanischen Hip Hop Gruppe Die Antwoord, als Musterbeispiel angegeben. Es ist Geschmackssache, aber unserer Meinung nach passt Emma Watson da trotz ihres Imagewandels nicht zu. Lisbeth Salander ist eine ziemlich toughe Person, die ordentlich austeilen kann und muss. Bei Emma Watson geistert immer noch irgendwie die nette und fleißige Zauberschülerin Hermine Granger im Hinterkopf herum.
Die Rolle der Lisbeth Salander scheint ziemlich begehrt zu sein in Hollywood. Neben Emma Watson bemühen sich auch Ellen Page, Natalie Portman, Carey Mulligan und Kristen Stewart darum, in die Fussstapfen von Noomi Rapace treten zu dürfen, die im schwedischen Original mehr als überzeugt hat. Wir haben außerdem noch nicht gehört, dass Yo-Landi Vi$$er schon aus dem Rennen ist.
Wie auch immer, David Fincher sollte seine Wahl recht bald treffen. Der Drehstart für Verblendung ist nämlich schon für den September angesetzt … und Haare wachsen bekanntlich nach. Die männliche Hauptrolle steht schon seit einiger Zeit fest. James Bond Darsteller Daniel Craig wird den investigativen Journalisten Mikael Blomkvist spielen.
Verblendung oder The Girl with the Dragon Tatoo (englischer Titel) ist der erste Teil der berühmten Millenium-Trilogie von Autor Stieg Larsson, die 2009 schon als schwedische Verfilmung in unseren Kinos lief. Die Amerikaner wollen jetzt mit Verblendung eine Version für den US-Kinomarkt drehen, die dort am 21. Dezember 2011 starten soll.