Einer der unterschätzten Horrorfilme des Jahres ist ab heute im Stream: Der Psycho-Terror sitzt im eigenen Garten

11.10.2025 - 16:16 Uhr
The Woman in the YardUniversal
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Eine kleine übersehene Horrorperle aus diesem Jahr könnt ihr ab heute auch streamen. Der Film enthält vor allem eine der eindringlichsten Performances des Gruseljahres.

Pünktlich zum Horror-Monat Oktober schleicht sich ein etwas übersehener beziehungsweise wenig gewürdigter Titel aus diesem Jahr in den hiesigen Stream. Dabei waren wir damals im Film-Check recht angetan, vor allem von der zentralen Performance der unheimlich talentierten Danielle Deadwyler als heimgesuchte Witwe.

Die Rede ist von The Woman in the Yard, der ab Samstag, den 11. Oktober bei Sky im Stream verfügbar ist. Vor allem Fans vom Trauma-Terror der Marke The Babadook oder dem sonnengefluteten Horror von Midsommar sollten reinschauen.

The Woman in the Yard liefert den Horror direkt nach Hause

Ramona (Deadwyler) verlor ihren Mann (Russell Hornsby) durch einen Autounfall, wurde selbst dabei verletzt und ist nun auf ihren jugendlichen Sohn Tay (Peyton JacksonPeyton Jackson) angewiesen. Der kümmert sich liebenswert mit um seine kleine Schwester Annie (Estella Kahiha) und bekommt immer wieder den Groll der trauernden Mutter ab. Eines Tages erscheint dann eine unheimliche Frau (Okwui Okpokwasili) mit Schleier im Garten der Familie und triezt Ramona mit der unheilvollen Phrase: "Heute ist der Taaag!"

Regisseur Jaume Collet-Serra war nach Superhelden- und Fantasy-Abenteuern wie Black Adam und Jungle Cruise nach einem kleineren, psychologischen Horrorfilm. Damit ging er zu seinen Wurzeln zurück, schließlich begann er seine Karriere mit Filmen wie House of Wax oder Orphan - Das Waisenkind. Neben ein paar Grusel-Klischees und Jumpscares gibt es hier vor allem tolle Einzelideen, einen schrecklichen Showdown, der sich gewaschen hat, und die unvergessliche Performance von Danielle Deadwyler, an der alles sehr stabil hängt.

Das bisherige Horror-Jahr hatte mit gefeierten Titeln wie Nosferatu, Sinners, Final Destination: Bloodlines und mit zuletzt Weapons einiges zu bieten. So viel sogar, dass man den schleichenderen Psycho-Schrecken von The Woman in the Yard leicht übersehen konnte. Wer den Film im Kino verpasst hat, sollte ihn aber spätestens jetzt einmal auf den Bildschirm holen. Vielleicht lässt sich dann auch noch was an der mittelmäßigen Moviepilot-Community-Wertung von 5,6 etwas ändern.

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