Beinahe täglich werden irgendwelche Clips zu irgendwelchen Horrorfilmen veröffentlicht, die nur selten bei genre-affinen Filmfreunden Interesse wecken können. The Bay – Nach Angst kommt Panik gehört sicherlich zu den interessanteren Projekten, die in der Horror-Welt so auf uns zukommen. In einem neu veröffentlichten Clip könnt ihr euch einen Eindruck von dem stilistischen Tenor des Found Footage-Streifens machen und euch vielleicht schon überzeugen lassen, ob sich eine Sichtung lohnt.
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Zwei französische Forscher finden im Wasser um einen kleinen Küstenort verschiedene Gifte in ungesunden Mengen. Das teilen sie natürlich umgehend dem Bürgermeister mit, der aber nicht daran interessiert ist, das publik zu machen, da der 4. Juli ansteht und zu den Feierlichkeiten keine Panik aufkommen soll. Gerade dann passiert aber das Schreckliche: Die im verseuchten Wasser gestorbenen Fische werden an Land gespült und stecken die Menschen mit einer unerklärlichen Parasitenkrankheit an. Was sich in der Ortschaft wirklich zugetragen hat, wird erst Jahre später durch vorher unbekanntes Videomaterial deutlich.
Das interessanteste an The Bay ist nicht einmal die Story, die nicht gerade verspricht, das Genre zu revolutionieren. Von dem durchschnittlichen Found Footage-Regisseur sind wie ja gewohnt, dass es sich um einen aufstrebenden und/oder außerhalb des Genres kaum bekannten Filmemacher handelt. Bei The Bay hat allerdings niemand Geringeres als Barry Levinson das Ruder in die Hand genommen, der sich einst für den vierfachen Oscar-Gewinner Rain Man verantwortlich zeigte und tendenziell eigentlich für mehr oder weniger leichte Komödien bekannt ist, mit einigen Abstechern in ernste Dramen. Mit einem Horror-Film betritt er aber Neuland. Nicht gerade gewöhnlich, für einen 70-jährigen Regisseur. The Bay startete vergangenen Freitag in den Staaten, zu einer deutschen Überführung gibt es noch keine Informationen.
Werdet ihr euch The Bay ansehen?