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Dingo's Musikecke #5

17.09.2016 - 19:32 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
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Disney, Polydor, Sony, German Dream, Drakkar
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Unterschiedlichere Alben kann man sich kaum aussuchen...

Various Artists - Lion King 2: Simba's Pride

Jahr: 1998 (als "Return to Pride Rock"), 2004

Genre: World

Anspieltipps: We are One, One of Us, My Lullaby

Achja, Der König der Löwen. Schlicht einer der besten Filme, die je gedreht worden sind. Außerdem offenbar ein enormer Inspirationsquell, denn nahezu alles, was nach dem Hauptfilm kam, und auch nur irgendwie mit ihm zu tun hatte, ist überdurchschnittlich gut geworden. Offizielle Geschichten, Fanfictions, Spinoffs, selbst inoffizielle Musikalben, die den Soundtrack des Originals fortsetzen sollen - es erscheint schier endlos, was alles auf dem Film basiert, wobei oftmals die von Fans beigesteuerten Projekte ausgereifter, oder zumindest genauso hochwertig ausgefallen sind wie die von Disney herausgegebenen Inhalte. In beiden Fällen gilt: man kann sich ziemlich sicher sein, wo “Lion King” drauf steht, ist Qualität drin. Aber genug davon, beamen wir uns ins Jahr 1998. In diesem Jahr erschien Der König der Löwen 2: Simbas Königreich erstmals auf VHS. Wir wissen, Disney hat zu einer Vielzahl ihrer großen Meisterwerke Fortsetzungen für den Videomarkt erstellt - und sie sind nahezu alle vollkommen katastrophal. Nicht aber diese. “Simbas Königreich” gehört zu dem Besten, das das Haus Disney je veröffentlicht hat. Obwohl nicht so filigran gezeichnet wie der Vorgänger sind vor Allem die Figuren fast noch komplexer ausgefallen als die des ersten Filmes. Und, was in diesem Artikel ja am Wichtigsten ist, der Soundtrack ist phänomenal. “He Lives in You” wird in der Eröffnungssequenz gespielt, und mutet, trotz ähnlich bombastischem Refrain ruhiger, mystischer und nachdenklicher an als “Circle of Life”. Der Song ist eine etwas verkürzte Version des Tracks von Lebo M.’s Album “Rhythm of the Pride Lands”. “We are One” ist der Ohrwurm des Films; hier versucht Simba seiner Tochter Kiara die Lehren seines Vaters zu vermitteln. “My Lullaby” ist ein gnadenlos düsterer, theatralischer und zeitweise sogar brutaler Schurkensong mit brillantem Voice Acting. “One of Us” ist ein sehr dramatischer und von einem Chor vorgetragener Song, der jedoch Spoiler beinhaltet. Ganze 2 Lovesongs befinden sich auf dem Album, das balladeske und eher sehnsüchtige “Love Will Find a Way”, sowie das fröhliche und überschwänglich beschwingte “In Upendi”. Der gesamte Soundtrack besitzt alles, was man sich musikalisch von einem Disney-Film wünscht, und klingt dabei deutlich afrikanischer als der Vorgänger.

Und da ich bei meinen letzten Reviews kritisiert habe, wenn Alben sehr kurz dauern, spreche ich es hier auch einmal an: das Album dauert exakt 26 Minuten und 55 Sekunden. Dies finde ich nicht weiter schlimm, da man hier ganz klar das bekommt, was am Cover angegeben ist: die 6 im Film gesungenen Lieder, sowie 2 neu eingesungene Versionen von anderen Künstlern. Alle Songs haben dieselbe Länge wie im Film und sind vollständig. Dabei finde ich die Gesamtlaufzeit akzeptabel; ich mag es nur nicht, wenn eine solch kurze Laufzeit durch Skits, Interludes oder Hidden Tracks künstlich auf Durchschnittslänge gestreckt wird. Außerdem gibt es unter dem Titel "Return to Pride Rock" dieselben Songs mit 4 weiteren Tracks zu kaufen, womit es reguläre Albumlänge erreicht. Leider ist auf keinem der Releases die Tina Turner-Version des Openers vorhanden.

★★★★★ (5 von 5)


Helene Fischer - Farbenspiel

Jahr: 2013

Genre: Schlager

Anspieltipps: Atemlos durch die Nacht, So kann das Leben sein, Der Augenblick

Seit den frühen 2010er Jahren ist ein Name aus dem deutschsprachigen Musikraum nicht mehr wegzudenken: Helene Fischer. Wenngleich auch bereits vorher eine bekannte Schlagersängerin, war es ihr Hit “Atemlos durch die Nacht”, sowie das dazu gehörige Album “Farbenspiel”, dass sie Stadien füllen und zehnfach Platin gehen ließ. Und genauso schnell, wie ein populärer deutscher Musiker zum millionenschweren Chart-Erklimmer wird, kommen auch schon ganze Heere an Hatern angetrampelt, die in ihm den Untergang der musikalischen Kultur sehen. Und ich stehe wieder einmal dazwischen und frage mich, wie man so überreagieren kann.

Ich habe “Farbenspiel” tatsächlich auf CD, aber eher unfreiwillig, da es mir mein Onkel in einem Paket zugeschickt hat, ich weiß nicht mehr, zu welchem Anlass. Ich bin mir im Klaren, dass das die billigste Ausrede aller Zeiten ist, aber das ist nunmal auch die Wahrheit. Jetzt steht dieses Album schonmal bei mir im Schrank, da kann ich es mir genauso gut anhören. Fazit: Frau Fischer kann durchaus singen, die Texte sind das, was man sich von Liebesliedern erwartet und die Produktion ist auf internationalem Pop-Niveau. Das Schlagergenre hat uns schon weit schlimmeres beschert. Ganz ehrlich - Fischer setzt nur einen Trend fort, der von Sängerinnen wie Michelle oder Andrea Berg begründet wurde: weg vom Volkstümlichen, näher an das Poppige. Helene Fischer ist ein moderner Schlagerstar, der sich nicht an ein älteres, sondern ein jüngeres Publikum richtet, dabei harmlose Texte und akzeptable, einfache Musik liefert. Wer wie ich viel Zeit bei seinen Großeltern verbringt und zwangsläufig ab und an eine Schlagershow miterlebt, der weiß, dass sich da draußen deutlich furchterregendere Gestalten tummeln. “Farbenspiel” und Helene Fischer allgemein gehören da noch zum deutlich besseren Schlag des Genres. Es gibt keinen Fremdschäm-Moment, es ist recht kitschig aber nicht zu übersüßt; die Melodien bleiben im Ohr, aber es gibt so gut wie keinen Song, der aus der Masse heraussticht. Okay, "Der Augenblick" ist wirklich romantisch. Schade ist nur, dass die Hitsingle "Atemlos durch die Nacht" nicht in der bekannten Version, sondern mit anderem, weniger eindrucksvollen Techno-Beat enthalten ist. Das Lied ist nämlich in der Tat ein echter Ohrwurm. Alles in Allem komme ich zum Schluss, dass “Farbenspiel” sehr leicht verdauliche Kost ist, die niemandem schadet, aber auch mit absolut nichts Neuem aufwarten kann. Um Silbermond zu zitieren: "A Stückl heile Welt".

★★★☆☆ (3 von 5)


Silbermond - Verschwende deine Zeit

Jahr: 2004

Genre: Pop-Rock

Anspieltipps: Verschwende deine Zeit, Mach's dir selbst, An dich

Silbermond sind zur Zeit ihres Durchbruchs im Schatten von Wir sind Helden und Juli gestanden, welche positive Kritiken ernteten, während sie einen Nachahmerstempel aufgedrückt bekamen. Das stimmt aber keineswegs. Natürlich handelt es sich bei allen 3 Interpreten um auf Deutsch singende Poprockbands mit weiblichen Leadsängern, die um dieselbe Zeit beliebt waren, trotzdem gibt es deutliche Unterschiede zu hören: so sind Silbermond deutlich rotziger und frecher, sogar ab und an Anti-Kommerz eingestellt, singen deutlich weniger geschwollen, gar salopp, und lassen sich eher als deutsche Antwort auf Avril Lavigne einstufen. Es sind zwar gerade die schnulzig angehauchten Balladen, die den größten Erfolg brachten, hört man sich aber ein ganzes Album der Band an, so bemerkt man, dass diese Nummern auf der CD wie Fremdkörper wirken und nicht repräsentativ für ihren Stil sind. Silbermond haben sicherlich einen guten Start in die Karriere hingelegt, da ihr Stil gerade populär war, sie haben ihn jedoch nicht erst gewählt, weil er gerade in Mode war. Sonst würden sie heute auch anders klingen und nicht alle Lieder selber schreiben.


Ich habe mir vor Kurzem ihr Debütalbum “Verschwende deine Zeit” gekauft und muss sie für diesen fulminanten Sekrechtstart voll und ganz loben. Das Album beginnt mit ein paar schiefen und schrägen Soundproben, ehe nach wenigen Sekunden der Titeltrack einsetzt. Und wumms, beginnt das Album fetzig und mit massenhaft positiver Energie! Da knallt einem direkt gut aufgelegter Pop-Punk entgegen, mit klarer Message: Stress beiseite, hab Spaß! Das kann man mit dieser Platte durchaus haben, das Schlagzeug und die Gitarren schweben recht hyperaktiv über den Song. Ähnlich energisch geht es weiter, “Mach’s dir selbst” handelt nicht etwa vom Onanieren sondern davon, seine Träume zu verwirklichen. Ist das blauäugig? Ja, irgendwie schon, aber es bockt auch ziemlich; außerdem sind die Jungs und das Mädel selbst einfach so durchgestartet und gut gechartet. Liebeslieder und Trennungssongs gibt es auch zu bewundern. Dabei sind die rockigen deutlich cooler und überzeugender als die schmusigen. “An dich” gibt Kraft nach einer Trennung, bei “Du und ich” spürt man deutlich, dass die verliebte Ich-Erzählerin Bäume ausreißen könnte, trotz des “Sk8er Boi”-Riffs. “Symphonie” und “Durch die Nacht” drücken dagegen zu schwer auf die Tränendrüse, um ins locker-leichte Konzept des Album zu passen. Aber es ist ihnen ohnehin scheißegal, was man an ihnen aussetzt - “Passend gemacht” begräbt jeden Hater unter einem Haufen feuchten Dung. Der Song ist mir irgendwie sympathisch, Silbermond und ich haben das gleiche Feindbild. Nur hasse ich die Konsumgesellschaft nicht so wie die Band auf “A Stückl heile Welt”, zumal ich das Album bei einem Großeinkauf neben etwa 10 weiteren Musik- und Filmartikeln erworben habe. Ich kauf’ mich aber gern glücklich. Und “Verschwende deine Zeit” war dabei eine hervorragende Investition. Es wirkt erfrischend spontan, ehrlich und direkt; ist ein Werk individualistischer und auch idealistischer Musiker, die den Weg in den Mainstream geschafft haben. Und das macht massig gute Laune.

★★★★☆ (4 von 5)


Farid Bang - Asphalt Massaka 2

Jahr: 2010

Genre: Hip-Hop

Anspieltipps: Banger Musik, Immer noch ein Badtard, Es ist soweit

Farid Bang gehört zweifelsfrei zu den technisch versiertesten Rappern Deutschlands; kaum findet man Reime unter 5 Silben, dafür eine Vielzahl an Vergleichen, sowie perfekt eingesetztes Spitten, und auch den ein oder anderen Doubletime. Trotzdem gehört er international gesehen auch zu den Hip-Hop-Künstlern mit dem stumpfesten Sinn für Humor, man hört förmlich, wie er sich bei jedem F-Wort vor Lachen kaum mehr halten kann. Ich finde, es macht ihn um einiges sympathischer, zu wissen, dass er unter all dem Testosteron, Gangstergehabe und Gewalttätigkeiten seinen infantilen Humor beibehalten hat, der die ernste Stimmung leicht anhebt, ohne sie zu zerstören. Die Alben Farid Bangs sind immer wahnsinnig unterhaltsam, perfekt produziert und, wenn man inhaltlich nicht zu anspruchsvoll ist, sehr gut gerappt. Sein Opus Magnum sind die 3 "Asphalt Massaka"-Alben, die ich in einer schicken, schwarzen Box im Kasten stehen habe. Der erste sowie der letzte Teil der Trilogie sind großartige Werke, die ominösen und bombastischen Beats, auf denen Farid mit großer Überzeugung seine exquisiten Techniken zur Schau stellt, verstärken die coole Wirkung der Tracks, das ist atmosphärisch durchgehend sehr dicht und auch entsprechend vorgetragen. Nun aber liegt zwischen diesen beiden hervorragenden Alben eine Sammlung von 15 kuriosen Songs mit entsprechend albernem Cover namens "Asphalt Massaka 2". Es ist ein sehr dubioses Werk, welches stellenweise unfertig, unfreiwillig komisch oder schlicht grotesk daherkommt. Auf "Es ist soweit" ertönen an Rave erinnerte Synthesizer; mit voller von Autotune digitalisierter Inbrunst singt der durchgehend mit seiner besonders ausgeprägten Männlichkeit protzende Düsseldorfer: "Farid Bang, und ihr schreit es über's Telefon: der Inbegriff von Hetero, Gesprächsthema auf [dem] Mädchenklo". Es sind Momente wie dieser die "Asphalt Massaka 2" den Ernst radikal nehmen, der auf den anderen beiden Teilen der Trilogie vorlag. Auf einem Song wiederholt er in der Hook 8 mal den Satz "Du bist ein Bastard". Auch seine Raps wirken auf dieser CD stellenweise besonders plump. Auf jedem seiner Alben zelebriert er den Geschlechtsverkehr mit Müttern, denen er oft auch noch den Beruf der Prostituierten unterstellt. Da Farid aber ansonsten genug Kreativität an den Tag legt, mit cleveren Wortspielen die deutsche Sprache komplett zerpflückt und es versteht, Reime dort zu finden, wo sie keiner vermutet, fällt dies sonst nicht ins Gewicht. Dazu tragen auch die theatralischen Beats, die an Hollywoodblockbuster erinnern, bei. Auf "Asphalt Massaka 2" jedoch ist das Gesamte verrutscht; hier fröhnt Farid ungestört seinem infantilen Humor, bis zu dem Grad, dass ganze Songs den Eindruck erwecken, sie wären scherzhaft entstanden. Dafür würde auch sprechen, dass die Produktion deutlich billiger klingt als auf seinen anderen Alben, die sich, wie gesagt, durch besonders beeindruckende und pathetische Instrumentals auszeichnen. Dagegen spricht wiederum, dass er zwischenzeitlich Bretter wie diese raushaut: "Heute kommt hier keiner lebend raus, so sieht mein Leben aus / Denn ich hau dir mit der flachen Hand drei Zähne raus / Das ist mein Demosound, die Fahne mit dem Totenkopf / Farid Bang, ich bin ein gemachter Mann wie Robocop". Holla die Waldfee, der Typ kann ja richtig was. Aber warte, was sagt er da? Das ist also sein Demosound. Danach klingt vor Allem "Goodfella", mit seinem sehr spartanischen Instrumental. Das Album entstand allerdings 2010, als Fortsetzung des durchwegs gelungenen "Asphalt Massaka"-Albums, nicht als Demoband. Als Sequel zu diesem ist es aber, leider Gottes, unzureichend. Dennoch muss man sagen, dass es, trotz der ab und an sehr plastischen und billigen Beats und dem fehlenden roten Faden, doch ein ziemlich unterhaltsames Album ist, und genug Stellen enthält, die zeigen, dass der Mann in der Tat gut rappen kann. Ich tippe ja darauf, dass es ursprünglich weder als Teil der Trilogie noch als richtiges Album, sondern als Mixtape gedacht war. Das würde erklären, warum man sich sowohl in der Produktion als auch mit den Texten weniger Mühe gemacht hat, und warum das Cover weniger hochwertig und optisch komplett anders aussieht als jenes der anderen beiden Teile.

★★★☆☆ (3 von 5)


Nightwish - Oceanborn

Jahr: 1998

Genre: Symphonic Metal, Power Metal

Anspieltipps: Stargazers, Walking in the Air, Passion and the Opera

Auch wenn es sich bei “Oceanborn” offiziell um das zweites Album von Nightwish handelt, fühlt es sich im gesamten wie ein Debüt an. Das Erstlingswerk “Angels Fall First” besteht nämlich (hörbar) aus Demoaufnahmen, die direkt auf CD gepresst und veröffentlicht wurden. Da hat man sich mit diesem wunderbaren Nachfolger etwas viel Größeres vorgenommen und auch entsprechend professionell umgesetzt: der Sound klingt um ein Vielfaches opulenter, voluminöser und bombastischer; wo zuvor noch nicht alles saß findet sich nun, geballt auf 10 Songs (die Single “Sleeping Sun”, einer der besten Songs der Band, wurde erst nachträglich in die Tracklist aufgenommen und ist auf den meisten Editionen als elfter regulärer Song enthalten), absolute Perfektion wieder. “Oceanborn” ist das erste Meisterwerk meiner absoluten Lieblingsband und sollte den Grundstein für viele weitere legen. Trotzdem unterscheidet es sich in einigen Belangen von späteren Alben der Band: so sind die klassischen Elemente der CD nahezu zur Gänze in Tarja Turunens Sopranstimme zu finden, die hier noch einige Schippen opernhafter klingt als auf späteren Alben. Weder gibt es hier die großen Orchester zu hören, die laut Tuomas Holopainens Aussage Filmscores nachempfunden sind, noch die später zum Markenzeichen werdenden, in mehrere Segmente unterteilten epischen Lieder. Dafür sind die Keyboardklänge deutlich dominanter, was dem Album einen spacigen Unterton verleiht. Entsprechend mystisch sind auch die Texte und Titel: “Tragedienne of heavens / Watching the eyes of the night / Sailing the virgin oceans / A planetride for mother and child” lautet der Refrain von “Stargazers”. Das gesamte Album erzeugt eine an Sagen und Legenden erinnernde Stimmung, so werden nebst Fantasy-lastigen Zeilen auch religiöse, altägyptische oder kosmische Inhalte besungen, wobei häufig der titelgebende Ozean thematisiert wird. "Oceanborn" hat teils etwas sehr Naturverbundenes, Antikes, jedoch nicht, ohne auch etwas Magie und Übernatürlichkeit mit einzubringen. Dabei ist das eigentliche Wunder, dass es Nightwish schaffen, mit ihren Instrumenten diese lyrischen Themen absolut vollkommen und stimmungsvoll zu vertonen. Oder man drückt es so aus: genauso, wie das Covermotiv aussieht, klingt die Musik.

★★★★★ (5 von 5)

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