Die EZB hat jetzt ein Spiel – und keiner will es

27.11.2015 - 14:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Hilfe! Ein korrupter Banker entführt mich!
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Mit dem Spiel Euro Run feiert die Europäische Zentralbank den neuen 20-Euro-Schein. In dem Jump 'n' Run können wir nicht nur Geld sammeln, sondern auch welches gewinnen. Trotzdem geht das Konzept bisher nicht wirklich auf.

Die Europäische Zentralbank hat nicht gerade den besten Ruf. Was also tun, um Imagepflege zu betreiben und dabei bestenfalls auch noch ein junges Publikum für sich zu gewinnen, das die Währungsbehörde vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatte? Na klar: ein EZB-Videospiel. Damit lässt sich nämlich unter anderem die Modernität der Zentralbank unterstreichen – so zumindest die Theorie.

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Mit dem Arcade-Spiel Euro Run startet die Europäische Zentralbank nun den Versuch, jungen Spielern das Thema Euro näher zu bringen. Zudem feiert das Jump & Run die neue 20-Euro-Banknote, die seit diesem Mittwoch in Umlauf ist. Online kann mit anderen konkurriert werden. Den hundert besten Spielern winkt außerdem ein 20-Euro-Schein in einem Acrylblock mit Gravur.

Hier der Antagonist des Spiels. Er hat es auf unsere Taler abgesehen.

Die gute Nachricht zuerst: Bisher haben gerade mal hundert Leute das Spiel über Google Play heruntergeladen. Die Chancen auf die 20 Euro stehen also nicht schlecht. Leider richtet sich das Spiel aber nur an Spieler bis 12 Jahre, weshalb die meisten von euch vermutlich nicht als Gewinner in Frage kommen werden.

Uncanny Valley?

Solltet ihr dennoch Interesse an einem uninspirierten Arcade-Spiel mit verstörend aussehenden Figuren haben, die massenhaft Euros aus einer griechischen Spielwelt tragen, dann ist Euro Run das Richtige für euch. Eine Flash-Version  gibt es auch. Ka-Ching! (via nexem )

Eine EZB-Simulation fände ich aber ehrlich gesagt noch besser.

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