Curiosity-Gewinner wird auch ohne Molyneux zu Gott

24.02.2015 - 14:00 Uhr
Ein Cameo-Auftritt
Devolver Digital
Ein Cameo-Auftritt
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Nachdem Bryan Henderson das Experiment Curiosity gewonnen hatte, sollte er in Peter Molyneux' Godus eine besonders göttliche Rolle einnehmen und auch an den Erlösen beteiligt werden. Geschehen ist bisher nichts. In Spielen taucht er trotzdem auf.

Peter Molyneux sägt beständig an dem Ast, auf dem er sitzt. Einst als gottgleicher Spieledesigner verehrt, macht er heute hauptsächlich Negativ-Schlagzeilen. Was daran liegen könnte, dass er einfach zu viel will - und verspricht. Wie im Fall von Bryan Henderson, der das 22Cans-Experiment Curiosity: What's Inside the Cube  gewonnen hat. Anschließend folgte ein Besuch in Peter Molyneux' heiligen Hallen und viele Versprechungen. Ruhm und Reichtum zum Beispiel. Sobald der Multiplayer-Kampfmodus in Godus  implementiert ist, soll Bryan Henderson der Gott der Götter werden und obendrein an den erwirtschafteten Gewinnen von Godus beteiligt werden. Den Modus gibt es immer noch nicht, aber Henderson erhält trotzdem einen Ingame-Auftritt .

Mehr: Peter Molyneux spricht nicht mehr mit der Presse 

Nur eben nicht in Godus - zumindest vorerst. Peter Molyneux bereut derweil selbstverständlich alles und gelobt Besserung . Der Gott der Götter (Henderson, nicht Molyneux) soll bald auch wieder E-Mails von 22Cans erhalten. Bis der God-Mode dann endlich kommt, können wir und Bryan Henderson uns über seinen Cameo-Auftritt in Not A Hero  von Roll7 und Devolver Digital freuen. Ob die Menschen dort einfach nur nett sein und quasi Reparationen leisten wollten, bleibt etwas unklar. Natürlich ist das ein feiner Zug, es bringt dem Spiel aber auch enorme Publicity. Schließlich kennt mittlerweile fast jeder den Namen von Bryan Henderson und seine Gesichte eines vergessenen Gottes.

Mehr: Die herbsten Kickstarter-Enttäuschungen 

Doch damit nicht genug: Während der Curiosity-Gewinner und zukünftige Göttervater erstaunlich ruhig bleibt, hat er einen Weg gefunden, in der Spiele-Industrie auch beruflich Fuß zu fassen. Gemeinsam mit Owl Cave arbeitet er jetzt am Score von The Charnel House Trilogy, einem Point and Click-Adventure. Die Macher haben Wind davon bekommen, dass Bryan Henderson gern als Musik-Produzent im Games-Bereich arbeiten würde und haben kurzerhand Kontakt hergestellt. Daraufhin hat er eine Arbeitsprobe an Entwickler Ashton Raze geschickt, die laut IndieHaven  "perfekt" war. Vielleicht wird am Ende dann ja doch noch alles gut.

Was sagt ihr dazu: Alles nur Publicity?

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