Meryl Streep wird bei der diesjährigen Berlinale eine besondere Ehrung zuteil, denn sie wird dieses Jahr den Goldenen Ehren-Bären für ihr Lebenswerk überreicht bekommen. „Wir freuen uns den Goldenen Ehren-Bären an solch eine großartige Künstlerin und einen weltbekannten Star vergeben zu können. Meryl Streep ist eine brilliante, vielseitige Darstellerin, die mit Leichtigkeit zwischen dramatischen und komödiantischen Rollen hin und her wechselt“, wird Festivalleiter Dieter Koslick in der Pressemitteilung zitiert.
Immerhin hat die US-amerikanische Schauspielerin schon in über 40 Filmen mitgespielt und kann sieben Golden Globes sowie zwei Oscars ihr eigen nennen. Und damit hat sich ihr Repertoire an hübschen, goldenen Statuetten vermutlich noch nicht erschöpft, denn für Die Eiserne Lady wurde sie kürzlich erneut für den Golden Globe nominiert und gilt außerdem als heiße Oscar-Kandidatin. Anlässlich der Vorführung dieses Biopic über Margaret Thatcher bei der 62. Berlinale wird Meryl Streep am 14. Februar dann auch ihr Preis überreicht werden.
Aber damit hat sich die Ehrung noch nicht erschöpft. Die Auszeichnung für ihr Lebenswerk nimmt sich die Berlinale zum Anlass, im Rahmen einer kleinen Hommage erfolgreiche Filme von Meryl Streep zu zeigen. So werden Kramer gegen Kramer, Sophies Entscheidung, Jenseits von Afrika, Die Brücken am Fluß, Robert Altman’s Last Radio Show und der schon erwähnte Die Eiserne Lady zur Aufführung kommen.
Was denkt ihr: Ist die Auszeichnung von Meryl Streep für ihr Lebenswerk berechtigt oder verfrüht?