Bares für Rares - Das ist bei der ZDF-Show echt, und das nicht

12.12.2017 - 15:20 Uhr
Bares für Rares: Horts Lichter
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Bares für Rares: Horts Lichter
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In der Trödelshow Bares für Rares geben Experten stets treffgenaue Einschätzungen von Antiquitäten ab. Lest, wie sie es schaffen, zu allen Kostbarkeiten Informationen parat zu haben.

Wer gerne anderen Leuten dabei zusieht, wie sie versuchen, ihre Antiquitäten an den Mann bzw. an die Frau zu bringen, hat dazu dank Bares für Rares mehrmals täglich die Gelegenheit. Für alle Uneingeweihten: In der ZDF-Trödelshow mit Moderator Horst Lichter lassen Zuschauer ihre mehr oder weniger antiken Gegenstände zunächst von Experten bewerten und versuchen sie anschließend, ein entsprechend positives Urteil vorausgesetzt, den Antiquitätenhändlern zu verkaufen. Die Münchner tz  hat nun einmal den verantwortlichen ZDF-Mitarbeiter Stefan Unglaube befragt, ob hinter den Kulissen von Bares für Rares tatsächlich alles so abläuft, wie später im TV zu sehen. Die Antwort: Bis auf eine Ausnahme soll tatsächlich nicht geflunkert werden.

So würden die Kandidaten für Bares für Rares zwar gecastet, seien allerdings keine Schauspieler, sondern tatsächlich Menschen, die eine Antiquität verkaufen wollen. Auch die Personen, die in der Schlange stehen und im Hintergrund beraten werden, sind laut Stefan Unglaube keine Statisten, sondern erhalten samt und sonders eine Begutachtung ihrer Gegenstände. Prominent in der Sendung behandelt würden aber nur diejenigen, deren Kostbarkeiten sich durch den Castingbogen  und ein anschließendes Gespräch als besonders interessant herausgestellt haben, und die idealerweise auch mit einer guten Geschichte zu ihnen aufwarten können. Die Kandidaten müssen der Redaktion also schon zuvor zahlreiche Informationen zu ihren Gegenständen geben.

Bares für Rares - Was mag dieses Pferdeporträt wohl wert sein?

Dies dienst schließlich dazu, die Experten zu unterstützen, die in Bares für Rares wie aus der Pistole geschossen die erstaunlichsten Details über die dargebotenen Antiquitäten parat haben. Laut tz befassen sich zunächst die Redakteure der Sendung zusammen mit Kunsthistorikern mit den Stücken und tragen alle wesentlichen Informationen zusammen, die sich finden lassen. Diese geben sie dann an die Experten vor der Kamera weiter, die die Antiquität zwar noch nie gesehen haben, aber so trotzdem auf sie vorbereitet sind. So spontan, wie es in der Sendung scheint, fällen sie ihre Urteile also nicht. Die Händler sollen hingegen tatsächlich keine Informationen über die Gegenstände bekommen haben, die ihnen zum Kauf angeboten werden.

Was würdet ihr bei Bares für Rares verkaufen wollen?

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