Die dysfunktionale Familie der Bluths wird doch noch einmal zurückkehren. Auf Netflix wird man in Zukunft neue Folgen von Arrested Development per Stream anschauen können, was bei der Cast-Reunion auf dem New Yorker Festival von Serienschöpfer und Produzent Mitchell Hurwitz bekanntgegeben wurde.
Dass Hulu und Netflix um die Rechte für die Miniserie kämpften, war schon länger bekannt. Netflix hat sich nun durchgesetzt und wird uns ungefähr zehn von Twentieth Century Fox und Imagine Television produzierte Folgen bescheren (tatsächliche Anzahl ist unbekannt), die den Zeitraum seit der Absetzung bis zum geplanten Film abdecken sollen.
Mit seinem pseudodokumentarischen Look gab Arrested Development Inspiration für das Design von Serien wie Modern Family. Der Cast, unter anderem bestehend aus Jeffrey Tambor, Portia de Rossi, Jason Bateman, Jessica Walter und Michael Cera, hat Dysfunktionalität salonfähig gemacht und den Weg für ähnliche Nischenbewohner wie It’s Always Sunny In Philadelphia freigemacht.
Für Michael Cera war Arrested Development außerdem das Sprungbrett auf sein von allen geliebtes Markenzeichen, den unsicheren Teenager. Wer genau alles für die Miniserie zurückkehren wird, ist leider noch nicht bekannt. Wie zahlreiche Tweets zeigen, wird es wahrscheinlich der Großteil des Cast sein, gerade weil die Serie die Lücke zum Film schließen soll.
Das Skript für diesen ist schon fast fertiggestellt. Nächsten Sommer werden die Dreharbeiten beginnen, während im Herbst die Miniserie startet. Schon seit 2008 steht die Idee zum Film, aber auch zu einer möglichen Fortführung der Serie im Raum. Das Spiel mit den Erwartungen der Fans hat nun ein Ende.