Amerikanische Klischees und europäische Piranhas

12.10.2010 - 19:01 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
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Zum Filmstart von Piranha3D haben wir uns mit Alexandre Aja getroffen, einem der wohl derzeit interessantesten Genreregisseure. Uns erzählte er, warum Europäer das bessere Publikum für seinen Film sind, verrät seinen Lieblingsfilm und erzählt, warum er nicht den Nachfolger zu The Hills Have Eyes gedreht hat.

Der Franzose Alexandre Aja kommt zwar etwas müde, aber außerordentlich gut gelaunt zu unserem Interview Termin. Man merkt ihm an, dass er trotz allem Promostress immer noch Spaß daran hat, über seinen neuen Film Piranha 3D zu sprechen.

Ins Rampenlicht geriet er, als er es schaffte, mit High Tension wieder mehr Aufmerksamkeit auf den europäischen Horrorfilm zu lenken. Danach ging er direkt nach Hollywood, um dort größere Projekte auf die Beine zu stellen. Sein erster englischsprachiger Film war das Wes Craven Remake The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen, der für einen Horrorfilm überaus gute Kritiken bekam. Danach drehte er Mirrors und bringt aktuell seinem neuen Film, den Creature-Horror Piranha 3D ins Kino.

Zum Interview nahm er sich viel Zeit, um ausführlich auf unsere Fragen zu antworten. Mit mit starkem Franzosenakzent erklärte er uns, warum nur Europäer so einen mit US-Klischees überladenen Film wie Piranha 3D machen können, welche Beziehung er zu den ersten Piranha -Filmen hat, welche Referenzen auf die Achtziger Jahre es in Piranha 3D zu entdecken gibt und warum er mit dem amerikanischen Marketing des Films alles andere als zufrieden war.

Piranha 3D könnt ihr ab dem 14. Oktober im Kino sehen – aber geht nicht rein, wenn ihr weder Blut, noch Brüste, noch sonstige Geschlechtsteile mögt ;-)

Mehr von dem sympathischen Franzosen seht ihr demnächst hier auf moviepilot!
Mehr Infos zu Piranha 3D und zum Thema Horror findet ihr in unserem Horror-Club!

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