Es ist immer gut Al Pacino in einem Film zu sehen. Wenn am 24. April der Vorhang für Ein Leben für den Tod fällt, sehen wir ihn in dem Porträt des als Dr. Death bekannt gewordenen Dr. Jack Kevorkian. Der HBO-Film spielt sich Anfang der 1990er ab, in den Kevorkian damit begann, totkranken Menschen Sterbehilfe zu leisten. Am Ende seiner Karriere leistete der Arzt aus Michigan bei über 130 Menschen Sterbehilfe.
Für die Rolle des Dr. Death musste sich Al Pacino sehr intensiv vorbereiten, da er den Mann nur flüchtig kannte und vorher nie persönlich getroffen hatte. Per Telefon hatten sich die beiden immer wieder ausgetauscht und zum Schluss war Jack Kevorkian der Ansicht, dass Al Pacino der richtige Mann für den Job sei. Der Hollywood-Star nahm sogar die Hilfe eines Dialekt-Trainers in Anspruch, um die Art und Weise wie Jack spricht besser zu treffen.
Ein Leben für den Tod beginnt als Jack 61 Jahre alt war. In diesem Alter begann der Verfechter der Sterbehilfe mit seinem Kreuzzug und Kevorkians Wille; totkranken Menschen Alternativen zu geben, wurde zu einem riesigen Medienereignis. 1999 wurde Dr. Death wegen Todschlag zu 25 Jahren Haft verurteilt und 2007 auf Grund seiner unheilbaren Hepatitis C-Erkrankung vorzeitig entlassen wird.
Während Al Pacino in Ein Leben für den Tod dem sterbenden Jack Kevorkian, zumindestens in seiner Rolle wieder etwas Leben einhaucht, spielen John Goodman (Treme; moviepilot vom 14.04.) – und Susan Sarandon enge Freunde des kontroversen Arztes.
Hier ist der Trailer zu You Don’t Know Jack
Was diese Woche in Deutschland im Fernsehen läuft, könnt ihr euch in unserem Fernsehprogamm anschauen.