Wie in der The Columbus Dispatch zu lesen, hat sich die Lehrerin Sheila Kearns von der Columbus City Schools strafbar gemacht. Sie hatte ihren Schülern bereits im April 2013 den Horrorstreifen 22 Ways to Die (international besser bekannt unter dem Titel The ABCs of Death) gezeigt. Ihre Schüler waren damals zwischen 14 und 18 Jahre alt. Nun ist sie vom Gericht zu drei Jahren Bewährung verurteilt worden, muss aber 90 Tage in Haft, damit dieses Urteil rechtskräftig wird.
Bei dem Horrorfilm The ABCs of Death handelt es sich um 26 Kurzfilme. Je ein Regisseur pickt sich einen Buchstaben des Alphabets heraus und präsentiert in einem Kurzfilm seine Vorstellung von Horror. Das Spektrum ist ziemlich breit und auf alle Fälle gruselig. In Deutschland hat 22 Ways to Die eine FSK 18, und dabei handelt es sich bereits um eine geschnittene Version (siehe Schnittberichte). In der bei uns käuflich zu erwerbenden und stark gekürzte Fassung fehlen vier komplette Episoden.
Wie die Lehrerin, die aktuell keine mehr ist, vor Gericht erklärte, hätte sie nicht gewusst, um was für einen Film es sich bei The ABCs of Death handelt. Sie entschuldigte sich, aber konnte die Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit nicht wirklich aus dem Weg räumen. Ein Zeuge meinte, Lehrerin Sheila Kearns hätte durchaus Kenntnis von der Art des Films gehabt und ihn trotzdem den Jugendlichen gezeigt. Diese hätten auf den Streifen verstörend reagiert.
Wir können nur empfehlen: Bitte immer vor der Sichtung über den Film informieren.