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Impmon

19.10.2016 - 09:00 Uhr
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RTL II/moviepilot
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Dieser Artikel entstand im Rahmen der Aktion Lieblingsmonster.

Für uns 90er Kids gab es gleich zwei animierte Serien aus Japan, die uns Kinder nahe brachten, dass in Monstern, wie in uns Menschen sowohl eine böse als auch eine gute Seite schlummert. Es kommt halt auch eben darauf an, wie man sie behandelt. Vielleicht haben mich auch gerade diese Serien in der frühen Kindheit meine noch immer anhaltende Sympathie zu Monstern, Bösewichte oder Antiheros entfacht. (Oder es liegt einfach nur daran, dass Hollywood immer häufiger sexy Charaktere für solche Rollen casten. Gegenspieler ohne britischen Akzent a la Hiddlestone, Law oder Cumberbatch? Come on!) Naja, zum einen wäre da diese Serie mit Ash und seinem gelben, treuen Begleiter und zum Anderen die etwas „erwachsenere“ Version, die etwa gleichzeitig ins Rennen um die Einschaltquoten ging und ich mir heute immer noch gerne zwischendurch anschaue. Sei es um in alten Erinnerungen zu schwelgen oder um einfach nach der Arbeit abzuschalten. Digimon- DIE Animereihe, die uns Lehrte wie harmonisch Monster und Menschen zusammenleben können, wenn sie es nur wollen… Ich meine, wer wollte früher nicht auch einen treuen Begleiter und mit ihm Abenteuer in der Digitalen Welt erleben ohne, dass es gleich wieder in der Dunkelheit eines Pokeballs abtauchen musste? Eben. Versteht mich nicht falsch, denn auch ich verfiel den Pokemon Hype und habe mehrere Farbversionen für diverse Kleinkonsolen. Was bei Pikachu jedoch eine Ausnahme war, wurde zum Konzept der parallelen Monsterwelt. Einer hat es mir dann in Laufe der Staffeln besonders angetan. Die dritte Staffel konnte zwar nicht so glänzen wie die ersten beiden und sie war auch nicht gerade mein Favorit, dennoch ist mir ein Digimon der Staffel sehr ans Herz gewachsen. Impmon, ja ich meine das kleine gemeine Digimon, das so manchen auf die Nüsse ging. Ich sag nur klein aber oho. Nicht selten brachte er sich selbst an seine Grenzen und wenn man die Story dahinter bedenkt hat er ziemlich großes Antihero Potenzial, zumindest als Definition in meiner Kindheit. Impmon ist das einzige Digimon, welches zwei Partner zugeordnet wurde- sehr junge Zwillingen, die sich, wie das bei Geschwistern halt manchmal üblich ist, um ihre Sachen streiten. Als diese eines Tages einen Hund von ihrem Vater geschenkt bekommen und Impmon heimlich vom Fenster aus zusieht wie er zwischen der Geschwisterfront gerät, überkommt ihn die Angst das gleiche Schicksal zu wiederfahren und verlässt die Familie. Ohne seine Partner kann er allerdings nicht auf höhere Level digitieren, was seinem Charakter so ganz und gar nicht passt, daher lässt er sich von einem „Virus“ Digimon zu einem Pakt überreden, was ihm auf die nächste Stufe digitieren lässt. Zu Beelzemon, das wohl coolste und stylischste Digimon und bestimmt nicht minder platziert in meiner persönlichen Rangliste. Nichts desto trotz stößt er auf seine Tamerfreunde und ersticht eines der Digimonpartner ( Wie war das noch gleich? Die Schönsten sind die größten Psychos? Scheint Bei Monstern auch zu gelten). Schnell überkommen ihn jedoch Schuldgefühle und er versucht verzweifelt das Vertrauen seiner Freunde zurück zu gewinnen. Impmon Ist einfach ein Monster , was man lieb haben muss und auf die Moral der Geschicht zurückzukommen hat er sich trotz typus Virus, was bei Dimon eher eher als schlecht gilt, ganz schön gemausert. Noch heute mit 23 Jahren hoffe ich inständig, dass ich eines Tages doch noch meinen eigenen digitalen Partner an meiner Seite weis, wenn das schon mit dem Brief aus Hogwarts mit 11 nicht geklappt hat….

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Sponsoren der Aktion Lieblingsmonster:

Aktion Lieblingsmonster


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